Direkt an der Straße entlang der Ardeche liegt die spektakuläre Grotte des Tunnels. Ein Loch, dass Kneipe und Höhle in einem ist. Inklusive "kein Deutsch, kein Englisch".
Direkt auf den Höhleneingang mauerte man einst eine gemütliche kleine Kneipe. Die Kellertreppe führt jedoch nicht zu den Weinbeständen des Wirts, sondern bildet den Zugang zum Rundgang durch eine korrekte und recht filigrane Höhle.
Wer hinab möchte, muss sich jedoch zunächst mustern lassen. Denn ohne festes Schuhwerk, oder Gummistiefel ist der Zugang versperrt. Helme benötigt man keine - Taschenlampen sind im Eintrittspreis von 3 Euro bereits enthalten.
So der CaveSeeker allerdings vor hat, die ausgezeichneten Wege zu verlassen und die Brüstungen zu übersteigen, empfiehlt sich auch hier die volle Montur. Dieses Vorhaben lohnt sich. Dabei sollte jedoch ein Kamerad Schmiere stehen, um Panikattacken beim Personal zu verhindern.
Auch denkbar ist der unkonventionelle, aber noch unentdeckte Zugang von der Ardeche aus. Es ist nämlich möglich die Höhle - einem Wasserlauf folgend - direkt zu betreten, da die installierte Schutztür nicht mehr schließt.
Eine konventionelle Schauhöhle ist die Grotte des Tunells nicht. Die Wege sind teilweise geflutet, und die vorhandenen Eisenleitern spannend durchgerostet. Eigentlich ist sie ein absolutes MUSS.