Der Eingang ist durch eine beeindruckende Mauerkonstruktion
geschützt. Es ist keine Information über den Zeitraum angebracht, in dem die Höhle
frei zugänglich ist. Am 16. August 2003 war eines der Stahlrohre entfernt, und das
Einfallen fiel vielen leicht.
Zunächst begibt man sich aufrecht gehend durch einen
Gang in eine größere Halle. Es fällt auf, dass die gesamte Höhle in diesem Bereicht
so wirkt, als wäre sie komplett mit Ruß bedeckt. Dieser Eindruck wird dadurch bestärkt,
dass an manchen Stellen schneeweise Versinterungen über das Schwarz wachsen, und
dass man sich die Finger schwärzt, wenn man die Wände berührt. Es gibt aber Stellen
in der Höhle, an denen das Schwarz abrupt von der normalen Farbe des Gesteins abgelöst
wird.
Steigt man einige schlüpfrige Stufen weiter hinab, öffnet
sich ein großer Spalt, der in beide Richtungen begangen werden kann. Überall finden
sich schwarze Versinterungen. Rechts befindet sich ein nicht VDE konformes Kabel,
in welches Schlaufen geknotet wurden, links eine notdürftig zusammengeknotete Leiter,
die wenig vertrauenserweckend wirkt.
Um den mäßigen Schwierigkeitsgrad der Dürrhöhle voll auskosten
zu können, wendet man sich nach rechts, dort findet sich dann irgendwann ein senkrechtes
Loch, in welches man hinabklettern sollte. Dies kann ohne Seil erfolgen, weil man
durch dieses Loch nicht wieder zurück klettern muss. Unten angekommen, können dort
die schönsten und größten Versinterungen der Höhle bewundert werden. Steigt man dann
rechts bergauf, vorbei an weiteren Versinterungen und einem schönen Sinterbecken
in großen Spalten, findet man sich selbst an der Leiter wieder, und hat die Dürrhöhle
nahezu komplett bekrochen.
Voller Erfolg.