Die Statische Fichte! Welch' wunderbarer Name für diese gar schöne Loch! Zahlreiche Experimente mit allerlei Drogen und nicht mehr rekonstruierbarer Kombinationen der selben könnten zu dieser Namensgebung geführt haben...
Nun zum Loch: Der Haarspalter zählt vier Ebenen, zwei Schächte, einen Hauptraum - der sich über zwei dieser Ebenen zieht - und zwei geräumige Spalten - nennt die Spalten aber lieber Kluftsystem. Dazu vermerkt er noch das eine oder andere Insekt. Eventuell sogar eine Fledermaus. Auch die unverzichtbaren Deckenkolke und der allgegenwärtige Deckenverbruch lassen ihn nicht kalt.
Der CaveSeeker vergisst das alles und merkt sich einen herrlichen Wurmfortsatz mit besonders schönen Sinterfahnen und nicht ganz so excentrischen Verkrüppelungen an einer nur mit ein wenig Adrenalin erreichbaren Stelle. Auch ein unzertretenes Sinterbecken kann fotografiert werden. Wenn noch Kapazität im Hirn frei ist, dann merkt er sich auch noch, dass es im rechten Spalt überaus gut erhaltene strahlend weisse Mondmilch an anständigen Versinterungen zu bewundern gibt. Aber Kapazität ist rar.
Wer hats erfunden? Nun den Namen wir - aber gefunden hat das Loch wie eigentlich immer der krasse Spöcker im schlimmen Jahre 1926. Nix zu fressen aber rumhöhlen - war wohl ein früher CaveSeeker der Mann. Und auch das Posen war ihm nicht unbekannt: 'Gebankter Frankendolomit'. Respekt!
Der Hobbyforscher findet am Höhleneingang Fagus sylvatica, Polygonatum odoratum, Senecio fuchsii und auch zwei drei Agrophyron caninum - oder auch nicht.
Eins der konkretesten Löcher in 6335! Und wie schreibt der eBayer? 'Gerne Wieder!'.