Man stelle sich die Heinzengrabenhöhle vor, schrumpfe diese ein wenig ein, und füge beängstigende Instabilität dazu. Dann entziehe man dem Hohlraum noch ca. 8 Grad an Temperatur und man hat ein ziemlich genauses Bild der Perte des Raviers vor Augen.
Ohne den einiges an Abenteuer versprechenden Aufstieg mittels versifften Schneeschuhen, wäre es sicher nicht zur Heimsuchung dieses Hohlraums gekommen - so könnte hier geschrieben stehen. Die Wahrheit aber ist, dass eine vage Information über ein ca. 1m langes Excentrics-Areal den Ausschlag gab.
Leider konnten die Excentrics nicht gefunden werden, da wir unsere beschränkten Kräfte durch das beschlufen zahlreicher sackgassen und das Beschreiten zahlreicher Irrwege bereits relativ weit vorne im Loch verbraucht hatten. Immerhin wurde das Loch in gewohnt militärisch-präziser Art und Weise korrekt abgelichtet. Und wie meißt: auch hier trügt der Schein. Das Loch ist weder schön, noch sehenswert - zumindest in Relation zu den Löchern in seiner direkten Nachbarschaft.
Fazit: Nach jetztigem Stand der Dinge (35% Durchkriechungsgrad) ist dringend von diesem Loch abzuraten. Zwar gibt es in Frankreich keine Biergärten, Restaurants oder wenigstens Kneipen, die ersatzweise aufgesucht werden könnten, aber selbst mehrfaches Abzählen der eigenen Finger verspricht auf die Dauer mehr Spass - bei weniger Schmerzen.