Missionsbeschreibung -

Perte des Ravieres

ÖFFENTLICH
Höhle: Link zur Hohlraum-Hauptseite Perte des Ravieres
Mission: 365 - Kommandoeinheit versiffter Schneeschuh
Datum: [Freitag]
Zeitrahmen: 16:22-23:55 [17:43-23:02]
Nettozeit: 5:19 Stunden
Prozentsatz: 35%
Mobil: keine
Mannschaft: Jürgen WipplingerMichael KreilPeter LanigStephan BunkOliver Arendt
Besprechung:

Perte des Ravieres - Unschön - aber mit Wasser am Boden.Obwohl keines seiner Worte von einem der Anwesenden verstanden werden kann, wird eines schnell klar: Er äussert lautstark seinen Unmut. Offenbar missfällt es ihm, dass ein deutscher Spähtrupp den bequemen Weg in den frisch gespurten Langlaufbahnen dem Weg durch unwägbar hohem Schnee vorgezogen hatte.

Perte des Ravieres - Hier und da ein Wasserfall. Wenn auch mikrig.Schnell war eine Lösung des Problems gefunden: Geld - wie immer im innereuropäischen Ausland. Mit diesem wurden Schneeschuhe ausgeliehen, und die "Kommandoeinheit versiffter Schneeschuh" begab sich auf den Weg - selbstverständlich wieder in der Langlaufbahn - aber erst als man sich ausser Sicht befand. Zwei Weltkriege sind genug.

Perte des Ravieres - Teilweise grössere Hallen. Höhe: 120cm.So litt man sich die drei Kilometer bis zum Loch den Berg hinauf, um den am Eingang fröstelnden Kniekrüppel Arendt anzutreffen - dieser hatte den Aufstieg ohne Schneeschuhe in etwa der halben Zeit bewältigt. Sein Bart gefrohrener Vollbar glitzerte in den letzten Sonnenstrahlen.

Perte des RavieresOhne den maroden Zustand des Eingangsschlufes zu beachten, schob man sich mit maximaler Geschwindigkeit ins Loch - hauptsächlich um der Kälte zu entgehen. Die letzten Eisschichten verschwanden erst nach ca. 20 Metern - etwa da, wo es wiedereinmal gelang, die traditionell losgetretenen Steine zielsicher zwischen den Köpfen der Herren Kreil und Wipplinger zu Fall zu bringen. Ein direkter Treffer hätte sich bei einer Schachthöhe von ca. 4 Metern vermutlich sowieso nicht wirklich gelohnt. Ein zertrümmerter Helm, ein zerschmettertes Schlüsselbein - nichts wirklich ernstes also.

Mit einem französischen Plan und einem noch nicht ganz erwachten Geist, wurde dann versucht, den in tollem fotokopierer-optik fotografierten Excentric-schluf zu finden. Ohne Erfolg.

Perte des Ravieres - Anzeichen von Excentrics-Wachstum.Stattdessen setzte man alles daran, einen unschlufbaren ca. 2cm hohen, geschlossenen Siphon zu bezwingen. Genauere Beschreibung den Siphons: Gesamthöhe: 2cm, Wasserstand: 2cm. Breite: ca. 30cm. Nach ca. 10 Minuten sah man ein, dass 2cm hohe Siphone auch mit angehaltenem Atem nicht zu bezwingen sind.

Also weiter. Spähtrupps in alle Himmelsrichtungen. Irgendwann dann: Kein Bock mehr - und raus.

Perte des Ravieres - Unser Ende.Um ein klein wenig Spannung aufkommen zu lassen, ließen der Meister und sein erster Mann die beiden anderen Kameraden des Spasses halber am Schacht in der Decke - welcher zum Ausgang führt - vorbeikriechen. Nur um zu sehen, was passiert. Ein paar Gesichter wurden blass - und dann hatte es wieder minus 20 Grad. Der Mond stand voll am Himmel. Ein Zeichen.

Erzeuger: Autor: Jürgen WipplingerOrganisation: Peter KlampflBilder: Jürgen Wipplinger 29.01.2012 - 23:32:19
Bilder: Perte des RavieresPerte des Ravieres - Noch ein Wasserfall.Perte des Ravieres - Teilweise grössere Hallen. Höhe: 120cm.Perte des RavieresPerte des Ravieres - Hier und da ein Wasserfall. Wenn auch mikrig.Perte des RavieresPerte des Ravieres - Anzeichen von Excentrics-Wachstum.Perte des RavieresPerte des Ravieres - Unschön - aber mit Wasser am Boden.Perte des RavieresPerte des Ravieres - Unser Ende.Perte des RavieresPerte des Ravieres - Schöner Verbruch.Perte des Ravieres - Ein kleiner Bunk am Wegesrand.Perte des Ravieres - Wer sich in die dunkelsten Löcher drückt, findet sogar Sinter.Perte des Ravieres - Und strahlende Stalagmiten. Wenn auch klein.