Mission 383: Chaostage Süd 11:11-20:53 [13:33-20:11]:
Um kopfloses Umherirren am Austragungstag zu verhindern, wurde
bereits in der Nacht zuvor versucht, das Loch - oder zumindest dessen ungefähre Lage
- ausfindig zu machen. Gegen 23:43 meldete der Spähtrupp frohgestimmt, den Steinbruch
erfolgreich aufgestöbert zu haben.
Mission 382: Halt dein Maul 11:11-20:53 [13:33-20:11]:
"WIE KANNST DU ES WAGEN, MICH HIER SO ANZUSCHREIEN?" erschallte
es des Nachts um circa 22:30 Uhr in einer engen, stark von Fußgängern frequentierten
Straßenschlucht einer italienischen Kleinstadt nahe des Mittelmeeres. Der Satz war
in der des Fragestellers maximal möglicher Lautstärke geschrien worden - und war
daher selbst noch hundert Meter weiter von jedem deutschkundigen leicht zu verstehen
gewesen. Dennoch war diese Frage nur eine ziemlich dünne Antwort auf das vorherige
- ohne jede Vorwarung erschallte - donnerartig gebrüllte "HALT DEIN MAUL!", welches
vorher alle Menschen im Umreis von ca. einem Kilometer den Kopf einziehen ließ.
Mission 381: Scherbenhaufen 18:40-23:50 [22:22-23:32]:
Bier! Als wir das hörten, da waren wir sofort aufmerksam.
Dass es sich hierbei um Bierkeller handelte, spielte eher eine untergeordnete Rolle.
Die Herren Philipp und Kunz waren es, die Tage zuvor die versteckten Zugänge erkundeten,
um die Mission sicher zu stellen. Hierzu traf man sich am Einsatztag beim Schachtelwirt
in Weißenburg, um die Details und das genaue Vorgehen zu besprechen.
Mission 380: Trina I 18:40-23:50 [19:22-21:52]:
Eines Abends, nach getaner Wochenendarbeit, fand sich eine kleine Herde CaveSeekers an einem Parkplatz neben
der B13 bei Weißenburg ein, um das Geheimnis von Trina I zu lüften. Vielfach wurde bereits im Vorfeld ein
möglicher und einfach zu befahrender Eingang gesucht und rasch auch gefunden. Also bestand die diesmalige
Herausforderung darin, möglichst unentdeckt am hellen Tag von ca. 83 vorbeifahrenden Autos beim Einschlazen
und Voll-bepackt-Losziehen nicht wahrgenommen zu werden. Offensichtlich ist uns das gelungen.
Mission 379: Drei rein - Zwei raus. 18:55-20:36 [18:10-21:31]:
Man ist alt. Daher traf man sich tatternd an einem Berg, von
dem viele Menschen oft mit den Beinen voran abtransportiert werden: An der fränkischen
Saale, auf dem Totenhügel - wo Herr Lanig seinem Privatleben in einer Zigeunerschachtel
frönt.
Mission 378: Kurzes Seil 11:11-20:53 [13:33-20:11]:
15:15 Uhr, Anruf Herr Heumann: „Ich hab die Schnauze voll! Scheisse!
Wo bleibt die Terminmoral? Ich fahr wieder heim.“ Dieses und Ähnliches musste Herr
Bugelmüller über sich ergehen lassen - solange bis ein Ohr blutete. Und das alles
nur, weil im Alter nicht mehr als ein Termin auf ein Wochenende gelegt werden sollte.
Mission 377: Farbige Vergangenheit 20:30-02:00 [22:00-01:15]:
Es begab sich zu einer Zeit, als Horden von besoffenen Vätern oder die sich für solche hielten, mit alkoholbestückten Leiterwägen das Land und die Städte unsicher machten.
Die Hüter über Recht und Unordnung hatten somit einen Tag der Vollbeschäftigung und keine Zeit, um sich der wirklichen Bedrohung zu widmen. So konnten sich im Schutz der einbrechenden
Dämmerung zahlreiche wackere Untergrundkämpfer fast pünktlich im Stadtgraben treffen. Ziel dieser Mission: die Unterwanderung der alten Reichsstadt Nürnberg.
Franken-Collecteur
Die mittlerweile schon mehr als sieben lange Jahre andauernden Grabungen kosteten
neben viel Schweiß, Kraft und Energie leider kein einziges Gramm Körperfett. Ohne
dieses Primärziel erreichen zu können, ist nun in gut sechs Metern Tiefe der Sagen
umwobene Franken-Collecteur in der Nähe von Nürnberg endlich gefunden worden. Hierzu
wurde eigens schwerstes Gerät angeschafft um die riesigen Mengen an Abraum zu produzieren
und auch abtransportieren zu können. Anfänglich noch mit Spaten und Schaufel, wurde
schnell klar, dass dies auf lange Sicht nicht ausreichen werde.
Der Forschungsleiter, Herr Dipl. Inf. Wipplinger, scheute keine Kosten und schaffte
seinerzeit geraume Mengen an Betonringen an, um die Grabungen sicherer gestalten
zu können. Diese Ringe wurden dann falsch herum in die Erde gestampft, damit der
Deckel am Ende nicht mehr optimal mit dem Collecteur abschloss. Aber egal. Besonders
Herr Arendt zeigte sich ausserordentlich geschickt im Umgang mit schwerem Arbeitsgerät.
Schwerste Arbeit als Ausgleich zur Arbeit. Interessantes Konzept. Ein ganz besonderer
Dank geht an Helga, da diese sich bei allen Aktionen liebevoll um die Grabgruppe
kümmerte.
Fazit: Der Franken-Collecteur kann ab sofort auf der Suche nach weiteren Hohlräumen
betaucht werden. Bunk hilf!
Mission 376: Ersatzspiel 19:40-01:50 [22:32-00:52]:
Eigentlich sollte ein entspannter Abstieg in die vertraulichlink durchgeführt werden – Mission Tiefdruck eben. Leider musste man
durch einen Späher gemeldet bekommen, dass das Unternehmen zum Scheitern verurteilt
war. Eine bekannte Höhlenforschergruppe hatte mal wieder tief in die Budgedschachtel
gegriffen, um unser Unternehmen zu vereiteln.
Mission 375: Freizeitstress 18:10-01:05 [21:02-23:12]:
17 Uhr - die Sonne brennt. Herr Heumann hatte mal wieder
kurzfristig zu einer Mission in ein bekanntes aber noch nicht abgelichtetes Loch
eingeladen. Eilig musste allerhand organisiert werden: Die Fotoausrüstung musste
zusammengestellt, die Klamotten eingeladen und natürlich musste noch eine weitere
Blitzschlampe aktiviert werden.