Höhlenbeschreibung ÖFFENTLICH
Höhle:

Rastgrabenhöhle

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Lage: Oberbayern, Estergebirge, Walchensee
Koordinaten: [BBE101]
2B57C5B0-A903-11EA-A927-003EE1BE1A94
Typ: Wasserhöhle
Länge: 480 m
Tiefe: 10 m
Bewertung: 13
Anspruch: 2
Material: ein 15m Seil, leichtes SRT
Verschlossen: 1.10 bis 31.3
Gesamtzeit: 6:38 Stunden
Bekriecher: Johanna BartosJürgen Wipplinger
Spektakuläres: RastgrabenhöhleRastgrabenhöhleRastgrabenhöhle
Missionen:
Beschreibung:

Rastgrabenhöhle

In der Nähe des guten Angerlloches findet der unbeugsame CaveSeeker die Rastgrabenhöhle. Dazu muss er nur noch ein wenig weiter aufsteigen - auf 1060 Meter - aber bei weitem nicht so stark schwitzen, weil der Anstieg nicht ganz so steil ist. Oben angekommen hockt man relativ bequem ca. 5 Meter neben dem Eingang. Genau genommen gibt es auch einen Eingang der noch weniger weit entfernt ist - aber das ist geheim, würde die Preisgabe dieses Eingangs doch den folgenden Spass verhindern:

Rastgrabenhöhle

Wenn man versucht den (5-Meter)-Eingang zu erreichen, setzt man sich selbst einem recht steilen Abhang aus. Der eine hüpft - einer Gazelle gleich - quer über den Abhang, der andere kriecht eher eine feuchten Made gleich zum Loch. Für die Madenfraktion liegt zum Glück ein Altseil bereit - auf welches man sich aufgrund seiner sehr zweifelhaften Befestigung aber auf keinen Fall verlassen sollte.

Im Loch wird man zunächst mittels eines naturnahen Schildes darauf aufmerksam gemacht, dass das Betreten des Lochs im Winter nicht gern gesehen wird.

Rastgrabenhöhle

Dann steht man im Schmodder und wartet an der einzigen Absteilstelle im Loch. Hier gehts 10 Meter schon fast senkrecht durch einem geräumigen Schacht abwärts. Das typisch trostlose Alpenhöhlenflair will sich unten angekommen aber noch nicht sofort einstellen. Immerhin sieht der Boden auf den ersten Blick so aus als wäre er versintert, und zum anderen sind die kantigen Wände schön mit allerlei Warzensinter versehen. Die Hoffnung stirbt erst später.

Rastgrabenhöhle

Ein paar Meter weiter steht ein wenig Wasser am Boden - man spreizt locker drüber weg - und schon ist man im Dreieckgang. Ein tatsächlich dreieckiger Gang mit integrierter , in der man sich bei Bedarf locker verstecken kann. Der wirklich Wahnsinnige kann sich bei Bedarf auch über dem Dreieckgang fortbewegen - wenn auch nur recht unbequem. Als kleines Highlight hat hier ein - vermutlich wahnsinniger - Alpenhöhlenfreud einen kleinen Tropfstein aus Dreck geformt. Wer ihn findet darf ihn wegtreten. Erlaubnis erteilt.

Rastgrabenhöhle

Am Ende dieses Gangs - - findet sich bereits der Endpunkt für denjenigen der keinen Bock auf Wasser hat: Der Mittenwalder See, welcher in einer kleinen Halle vor sich hindümpelt. In dieser Halle finden sich dann auch die beiden vorgefundenen relativ ansprechenden Versinterungen.

Rastgrabenhöhle

Wer weiter will, muss sich entweder durch den See bewegen, oder gegenüber seinen Weg durch den Perlacher Siphon gestalten.

Da der CaveSeeker in den Alpen seit ca. 30 Jahren mit seinem hohen Alter genug zu kämpfen hat, ist hier - zum Glück - erstmal Schluss.

Rastgrabenhöhle

Fazit: Soweit bekrochen gibt es exakt keinen Grund diesen Hohlraum heimzusuchen.

Erzeuger: Autor: Jürgen Wipplinger 12.06.2020 - 14:50:21
Speläotheme: Siphon [ ]
Sinterfahne [ ]
Knöpfchensinter [ ]
Schacht [ ]
Lebensformen: Mensch [ ]
KOORDINATEN REAKTOR DREI VERSION 0.44 - HIRNMACHT
CAVESEEKERS
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