Neues | Politik - Missionen - Spezialeinsätze

Michael KreilJürgen WipplingerMichael HärtlJochen Pesahl

Mission 367: Seilabschneiden
14:00-23:35 [17:43-18:55]: Die internationale Klima- und Finanzkrise hat nun auch den CaveSeeker erfasst. Während seine Mitmenschen seit Monaten weinerlich ihre wertlosen Aktiendepots betrauern, begann es - von vielen weitgehend unbemerkt - zu regnen. Zunächst nur wenige Stunden am Tag. Dann mehrere Tage am Stück - am Ende dann wochenlang. Klimaerwärmung hin oder her - das ganze bei um die 0 Grad. Danke Jesus!

Jürgen WipplingerMichael KreilJochen PesahlMichael Härtl

Betonter Schrittbereich.Bis übers Knie.Sehr hoch.
Das Wasser steht hoch in der Oberpfalz.

Wassertreten
Spezialeinsatz: Alter, gefluteter Fabrikkeller im Kelheimer Untergrund.

Ein Stückchen hinter dem MC - eigentlich Sammelpunkt für allerlei Gesocks aus der Region - stellte man die Einsatzfahrzeuge ab und begann sich bei grausigem Wetter und unmenschlichen Temperaturen in die Neoprenanzüge zu quetschen. Während die Herren Härtl, Kreil und Wipplinger sich mit einer Neoprenhose zufrieden gaben, musste sich Herr Pesahl in den kompletten Taucheranzug zwängen. Besonders die widerspenstigen Gummistiefel zogen das Vorhaben deutlich in die Länge.

Zuerst wollte man durch den offensichtlichsten Zugang in den alten Fabrikkeller gelangen - über eine alte Abfahrtsrampe. Herr Pesahl stürmte voraus und bemerkte erst, als ihm das Wasser bereits bis zum Bauch stand, dass er wohl der Einzige sein würde, der hier durch Schwimmen seinen Weg finden würde. Also wurde wegen den Alten ein zweiter Zugang gesucht. Dieser führt von oben durch einen kleinen Schlitz auf eine Förderbandanlage ins Innere des Kellers. Da man hier keine Lust hatte auf dem Förderband im Trockenen entlang zu robben, sprang man in die eiskalte Brühe, die etwa bis zu den Knien reichte.

Zuerst watete man durch die Fluten an der Förderbandanlage entlang, bis man in einen kleinen Maschinenraum kam. Eine Treppe in den unteren komplett gefluteten Stock wusste zu beeindrucken. An einem riesigen Motor wurde ein Schwalbennest auf einem Rohr bewundert, bevor man sich in die andere Richtung auf machte. Herr Kreil - ausgestattet mit zu wenig Biopren - wurde so arg von Väterchen Frost geplagt, dass er den Gang in die andere Richtung nicht mehr mit beschreiten wollte. So kämpften sich die Herren Härtl, Pesahl und Wipplinger weiter voran, weder Stolperfallen, wie gammlige Schaumstoffmatten oder Eimer, noch bis zur Unkenntlichkeit aufgedunsene Vogelkadaver konnten das Vorankommen bremsen. Am Ende stand man ein bisschen enttäuscht vor einer Lehmwand, ein verschütteter weiterer Zugang. Irgendwie hatte man sich noch etwas mehr erwartet, lustig war es aber trotzdem, also wieder zurück.

Auf dem Rückweg sah man die Hindernisse durch den aufgewirbelten Schlamm allerdings nicht mehr, zumindest Herr Pesahl hatte vorher versucht sich die Lage der sich zersetzenden Vogelkadaver einzuprägen - so ein Stück Darm am Neoprenanzug ist wenig kleidsam. Anschließend suchte man draußen noch nach weiteren Räumen und Kellern, fand aber nur verschlossene Gitter oder Zugänge die nur durch Tauchen zu bezwingen sind. So trat man den Rückzug an und quälte sich wieder endlos lange aus den Neoprenanzügen und Gummistiefeln.

Gerhard KrautmannPeter LanigPeter KlampflMichael KreilDaniel Bohrer
Jürgen WipplingerStephan BunkMichael HärtlJochen PesahlMark Weiss

Mission 366: Operation Spreizkreil
17:00-23:35 [17:33-22:16]: Die üblichen Probleme beim Anlassen des Generators fanden bei den Umstehenden kaum Beachtung. Generatoren ohne deren Zündschlüssel anzulassen erfordert einiges an krimineller Energie. Diese Form der Energie ist - genauso wie jede andere Form des Antriebs - beim sinnfrei umherstehenden CaveSeeker teilweise nur sehr schwach ausgebildet.

Jürgen WipplingerMichael KreilPeter LanigStephan BunkOliver Arendt

Mission 365: Kommandoeinheit versiffter Schneeschuh
16:22-23:55 [17:43-23:02]: Obwohl keines seiner Worte von einem der Anwesenden verstanden werden kann, wird eines schnell klar: Er äussert lautstark seinen Unmut. Offenbar missfällt es ihm, dass ein deutscher Spähtrupp den bequemen Weg in den frisch gespurten Langlaufbahnen dem Weg durch unwägbar hohem Schnee vorgezogen hatte.

Jochen Pesahl

Mission 364: Schlazlos
14:21-21:14 [16:58-17:47]: An einem mehr oder weniger schönen Sonntag Nachmittag machte man sich auf, an den schönen Hängen nahe vertraulich Vertrauliche Informationlink eine größere Wanderung zu unternehmen und dabei diverse kleinere Höhlen abzugrasen. Nachdem man einen nur mehr sehr wenig begangenen Wanderweg in Serpentinen hinaufkeuchte, suchte man an bereits gewohnter Stelle am steil abfallenden Hang nach dem famosen vertraulich Vertrauliche Informationlink loch. Obwohl dessen Eingang rund zwei Meter groß ist, schaffte es Herr Pesahl wie üblich wieder wenige Meter daran unbemerkt vorbeizumarschieren.

Jürgen Wipplinger

Koordinatenreaktor Zwei 0.21
Nach vielen Monaten der nächtelangen Tipperei ist nun Version 0.21 des neuen Koordinatenreaktors im Netz. Im Unterschied zur ersten Inkarnation des Reaktors, ist der Neue unterteilt in zwei höchst geheimnissvolle Teile. Der geheimere der beiden wird erst nach weiteren millionenschweren Investitionen dem Versuchsstadium entwachsen. Der erste Teil ist jedoch bereits jetzt weitgehend funktionstüchtig.

Noch gibt es keinen dedizierte Seite auf der der Koordinatenreaktor zu bewundern ist - stattdessen findet er sich auf jeder Höhlenseite.

Jochen PesahlDaniel Bohrer

Mission 363: Initiations-Riten
14:25-22:26 [17:09-19:08]: Die Mission begann obligatorisch damit, dass sich erst einmal - außer Herrn Kroiss - die gesamte Belegschaft kollektiv verspätete, womit sie einer althergebrachten Caveseekers-Tradition nachging. Nachdem endlich die komplette Kameradschaft beim vereinbarten Treffpunkt angekommen war - Familie Kroiss übrigens als Letzte, weil sie zwar zur richtigen Zeit, aber am falschen Ort war - verteilte man die Nasen auf die vorhandenen Gefährte und machte sich auf den Weg zum Hennerloch.

Jürgen WipplingerPeter Klampfl

Mission 362: Egelhaft
15:17-21:12 [16:03-20:44]: Interkulturelle Kompetenz wird insbesondere beim CaveSeeker ganz groß geschrieben, schließlich leben wir im Zeitalter der Globalisierung. Dass wir Höhlenmenschen aber doch nicht alle die gleiche Sprache sprechen, wurde schnell klar, als man in der Eingangsdoline der Gouffre du Bief Bousset auf ein französisches Team von vertraulich Vertrauliche Informationlink stieß. Da hatte man nun den Salat, während Mann (75% des Teams) kein Wort der unter Stöhnen aufsteigenden Französin verstand, konnte Kamerad Wipplinger der fremden Sprache aus weiblichem Mund dennoch eine gewisse Attraktivität abgewinnen.

Peter LanigMichael KreilStephan BunkOliver Arendt

Mission 361: Absinthrausch
12:17-16:12 [13:10-15:21]: Nach reichlichem Genuss von französischem Absinth in der vorausgegangenen Nacht, in der die letzten CaveSeekers erst gegen 4 Uhr in der Früh ins Bett fanden, war vorauszusehen das ein Teil der mäßig motivierten Mannschaft morgens um 9:30 Uhr nicht Einsatzbereit für die Highlights des heutigen Höhlentages bereit wären.

Peter LanigJürgen WipplingerStephan BunkPeter Klampfl

Mission 360: Radikal in Frankreich
10:33 - 20:03 [11:04 - 19:12]: Perfekter Schnee fällt vom Himmel. Herab auf baufällige Behausungen aus dem 18. Jahrhundert - genauso wie auf Fahrzeuge mit deutschen Nachkriegsnummernschildern. Eigentlich beinahe schön. Nur leider behindert der Schnee die Sicht auf die wirklich wichtigen Dinge: Die Löcher Frankreichs.