Neues | Politik - Missionen - Spezialeinsätze

Florian Seeleitner

Mission 474: Im Arsch der Welt
12:46-14:50 [11:24-16:26]: Am Vorabend des 4.4. wurden nicht nur Polarlichter fotografiert, sondern auch der Beschluss gefasst, die Höhlen im Gullborgarhraun heimzusuchen. Zu viel Verführerisches wussten die Reiseführer feilzubieten. Da dieses Unterfangen ungefähr diametral der eigentlichen Reiserichtung angelegt war, bedurfte es noch einiger Überzeugungsarbeit an Herrn Seeleitner.

Florian Seeleitner

Mission 473: U+2318: place of interest sign
17:31-18:59 [17:30-19:00]: Wie so oft im Leben ist Zeitmangel ein ständiger Begleiter des modernen Menschen. Besonders im Urlaub wird dann versucht, ihm zu entkommen - freilich zwecklos. So geschah es, dass man eines schönen Abends in Island erst die Hälfte der geplanten Tagesetappe geschafft hatte und damit in größtmöglicher Entfernung zur Unterkunft immerhin einen äußerst ansprechenden Sonnenuntergang bewundern durfte.

Jürgen WipplingerMark WeissStefan DistlerStephan Hauselt

Für den Detailfreund: Nochmal Schaufel im Wasser.Die rudimentäre ganz unterste Stufe steht im Wasser. Das Wasser ist Gummistiefel - Tief.Die Holzeinbauten.

Wassereinbruch
Donnerstag Nacht: 5 hochmotivierte Männer wurden in der bereits grosszügig mit Holzboden ausgestatteten Sandsiphonblase von einem massiven Wassereinbruch ausgebremst. Es wurde lange gekämpft - aber nach exzessiven Unterwassergrabungsarbeiten musste durchnässt aufgegeben werden. Tiefste Stelle im Sandsiphon nun mindestens 2 Meter tiefer als der Boden der Wasserspalte. Nahezu kein Platz mehr für weiteren Abraum. Wo ist BUNK wenn man ihn braucht?

Jürgen WipplingerFlorian SeeleitnerStefan Distler

Mission 472: Dick und Dämlich
9:45-14:38 [10:50-13:37]: Nahrungsmittelaufnahme ist für einige das Wichtigste. Feste, flüssige, warme oder kalte, noch blutig oder schon etwas riechend - egal. Hauptsache Durchsatz. Und so kam es, dass man, O. Ton Herr vertraulich Vertrauliche Informationlink : "während eines mehr oder weniger moderaten Frühstücks" einmal mehr auf vertraulich Vertrauliche Informationlink zu warten hatte. Beinahe überpünktlich musste dann eben dieser vertraulich Vertrauliche Informationlink selbst einige Zeit vertraulich Vertrauliche Informationlink im Raume stehen und entgeistert beobachten, wie Herr vertraulich Vertrauliche Informationlink in aller Ruhe weiter der "moderaten Nahrungsaufnahme" nachging. Ein gerade frisch angeschnittener Ring Stadtwurst wurde noch 'schnell' komplett vertilgt. Das dauert für gewöhnlich nicht lange. Manchmal aber doch.

Jürgen WipplingerFlorian SeeleitnerStefan Distler

Mission 471: 651 Kilometer hinter Fürth
11:11-17:33 [12:15-16:50]: Am Anfang war ein Plan, der - nach mehreren Minuten eines als durchaus üblich zu bezeichnenden Wipplinger-Monologes - quasi unumstößlich im Raum stand: Man war sich sicher, vier Löcher allein am ersten Tag zu gestalten - und plante vorsichtshalber noch zwei weitere Löcher dazu - falls die ersten vier zu schnell befahren und fotografiert würden.

Johanna BartosOliver ArendtJürgen WipplingerStephan Hauselt

Mission 470: Brauner Schnee
7:30-20:11 [15:12-15:41]: Der CaveSeeker fürchtet die Hitze des Sommers und die Kälte des Winters. Darum zieht es ihn oftmals in Löcher. Hier ist es im Sommer kühl - genauso wie im Winter. Es ist quasi egal, ob Winter oder Sommer - im Loch ist es für gewöhnlich immer angenehm. Und der Kopfschmerz verschwindet. Und mit ihm der Drang zu töten...

Jürgen WipplingerThomas WarnickOliver ArendtOliver WolframMark Weiss


Das trübe Auge blickt nach oben und erkennt das Höhlenbuch.

Stattliche Körper
Schwerer Niederschlag vor der Rostnagelhöhle. Die Kohle im Grill will ohne Brandbeschleuniger - wegen sehr starkem Flüssigkeitszufluss von oben - nicht zünden. Der darum eilig zum Oberpfälzer Benzindealer geschickte Vollbartträger O. Arendt musste bei seiner entnervten Wiederkunft dann auch noch Zeuge werden, wie bereits sechs Würste vorschriftsmäßig unter einem von der Maus zerfressenen Rest-Sonnenschirm über rot glühender Grillkohle Farbe annahmen. In den unüberschaubaren Mengen an Alt-Material im Bauwerk hatte sich noch ein wenig Grillkohlenanzünder gefunden.

Der - wie immer - nicht anspringende Generator wurde zunächst im Biergarten umhergetreten, bis er dann doch ein paar Töne von sich gab. Überrascht wurde er daraufhin ins "Generator-Haus ohne Dach" verbracht - nur damit Herr Wipplinger beim Versuch ihn wieder anzulassen zunächst die Fingerkuppe der linken Hand im Gras verlor und danach wutentbrannt das Anlasserseil zum x-ten Mal abriss. Völlig unerwartet wurde eine praktikable - und hoffentlich ENDGÜLTIGE - Lösung gefunden: Ein Edelstahlseil im dünnflüssigen Bodensatz der Hütte.

Vorher erschien der Verkünder - zunächst noch gut gelaunt. Dann aber wurden Klagen ob der Qualität des Generators laut - und er verschwand. Schade eigentlich.

Dann ansatzlos wieder unglaubliches: Man begab sich tatsächlich ins Loch - und es wurde das Primärziel der Mission erreicht. Nun liegt ein Kabel von der Halle des schwebenden Blocks bis ins Bachbett. Teilweise schon ordentlich verdrahtet.

Wie gewöhnlich kam auch der Spass nicht zu kurz, als der Warnicker zum zweiten mal verzweifelt versuchte, seinen stattlichen Körper in die Bachspalte zu quetschen. Erfolglos.

Jürgen WipplingerJohanna Bartos

Mission 469: Seilnot
10:33-23:11 [12:13-15:23]: Nach kurzen 12 Stunden Schlaf im "Rakov Skocian" ist die Motivationslage in Sachen Höhle eher gering. Man drückt sich extra lang am Frühstücksbuffet herum und checkt nur zögernd aus. Dann verläuft man sich verzweifelt absichtlich im Wald, nur um gegen 11:00 Uhr festzustellen, dass es noch immer zu früh ist, um ohne Gesichtsverlust die Rückreise anzutreten.

Jürgen WipplingerJohanna Bartos

Mission 468: Bärenangst
6:45-16:11 [8:10-15:47]: "Moment! Lass' mich kurz überlegen, ob es irgend etwas gibt, was mich weniger interessiert als Fledermäuse." Kurze Pause. Dann die Antwort: " Nein." So viel zu einem der zahlreichen wirklich wichtigen Monologe im Loch.

Jürgen Wipplinger

Mission 467: Of course - not!
11:15-14:44 [12:03-13:49]: Der Tag begann wie immer mit der freundlichen und in bestem Englisch vorgetragenen Frage: "Have Weapons?". Die Antwort war wie immer: "Of course - not!", mit einer fünfsekündigen Pause vor dem "not!". Spaß muss sein. Auch wenn das Weglassen des "not!" vermutlich nichts am Fortgang des Tages geändert hätte...