Missionsbeschreibung -

Eishöhle Sutten

ÖFFENTLICH
Höhle: Link zur Hohlraum-Hauptseite Eishöhle Sutten
Mission: 470 - Brauner Schnee
Datum: [Samstag]
Zeitrahmen: 7:30-20:11 [15:12-15:41]
Nettozeit: 0:29 Stunden
Prozentsatz: 100%
Mobil:
Mannschaft: AgentJohanna BartosOliver ArendtJürgen WipplingerStephan Hauselt
Besprechung:

Eishöhle SuttenDer CaveSeeker fürchtet die Hitze des Sommers und die Kälte des Winters. Darum zieht es ihn oftmals in Löcher. Hier ist es im Sommer kühl - genauso wie im Winter. Es ist quasi egal, ob Winter oder Sommer - im Loch ist es für gewöhnlich immer angenehm. Und der Kopfschmerz verschwindet. Und mit ihm der Drang zu töten...

Eishöhle Sutten - Zunächst am falschen Loch im Schnee grabend. Der richtige Eingang befindet sich unter dem gestürzten Baum zur rechten.An diesem speziellen Morgen hatte viel Kopfschmerz verwaltet zu werden: Unnatürlich frühes Aufstehen. Und ein offenbar natürlicher Stau auf der A8. Nicht zu schreiben von der Warteschlange vor der Mautstraße - vermutlich weil man dann doch trotz allem nicht früh genug aufgestanden war. Tatsächlich drängten sich hier zahlreiche an den Wartenden vorbei - mit der Erklärung abholen zu müssen. Noch mehr Kopfschmerz.

Höchste Zeit abzukühlen - in der ominösen Eishöhle. In solchen Löchern sei es es immer kalt - auch bei strahlendem Sonnenschein und sulzigem Schnee.

Angeschlazt wird inmitten von etlichen Skitouristen, die im folgenden endgültig beschrieben sein sollen:

Eishöhle SuttenDie Skifahrer: "Schwer , die sich in peinlichen Klamotten und mit dicken Plastikschuhen zu körperlich Behinderten machen, um dann mit hunderten ähnlichen völlig zerstörte und planierte Berge hinabzurutschen und sich mittels erheblicher Mengen selbst zu vermitteln versuchen, ihr Sport wäre ."

Die einfach ignorierend, beginnt der CaveSeeker - getrieben von starkem "Zug zum Loch" - steil durch verschneiten Wald bergan zu steigen. Nach wenigen Minuten ist eine erste Ebene erklommen und Herr Hauselt wird beauftragt selbige nach dem Eingang zur Eishöhle zu durchsuchen. Der Schnee steht dem groß gewachsenen und ansehnlich mit Biermuskeln ausgestattenten CaveSeeker bis zum Bauchnabel. Während einer sucht, atmen die anderen.

Eishöhle Sutten

Bis Herr Konopac verlauten lässt, man suche wohl an der falschen Stelle. Also wird politisch korrekt - aber kopflos - am Doppelseil in eine nahegelegene Schlucht abgeseilt. Angebliche Erinnerungsfetzen führen nun weiter durch die Schlucht. Zahlreiche spannende Stellen werden überwunden - überall lauern Abgründe. In einer Senke wähnt man sich am Ziel. Herr Wipplinger wirft sich voller Tatendrang ins Loch. Nach einigen Minuten der ungelenken Orientierung im Loch wird Frau Bartos ins Loch zitiert, um zu überprüfen, ob die vorgefundene Engstelle wenigstens für zu meistern sei. Nach weiteren Minuten des Leidens ohne Fortschritt rettet Herr Konopac, indem er Herrn Arendt die Schneeschaufel in die Hand drückt.

"Grab mal da drüben!"

Eishöhle SuttenGraben erweist sich als unnötig, da in nur 50 Zentimetern Abstand von den Aktivisten der Weg breit und offen in die Tiefe führt und wie so oft zunächst übersehen wurde. Der körperliche Einsatz am Loch führt zu Rostnagel-, Hessenhau- und Kacna-Dreck in unerfreulichen Mengen im Schnee. Endlich kann ein herzeigbares Eingangsfoto gestaltet werden.

Eishöhle SuttenNun springt Herr Konopac ins Loch und stürzt - ob einer steilen Eingangsstufe - die ein Restschneevorkommen verdeckt, fast hinunter. Nach der Stufe, die nun vorsichtshalber seilgesichert überwunden wird, zwängt er sich durch eine Engstelle, hinter welcher es tatsächlich ein wenig eisglatt ist. Endlich Eis in der Eishöhle: Nicht das erhoffte alte reife und mehrjährige Eis, sondern nur junges frisches dünnes Eis. Die Enttäuschung ist groß.

Eishöhle SuttenNochmals wird das Seil bemüht, um über die unsichtbar vereisten Felsen abzuklettern. Wenige Bilder werden unter lauten Unmutsäußerungen des Herrn Wipplinger gestaltet, sogar ein Insekt unscharf fotografiert. Die Frage, wie sich dieses trotz der absoluten Minusgrade bewegte, bleibt vorerst unbeantwortet.

Eishöhle SuttenDie Tour lohnt wegen der zerklüfteten Landschaft, nicht wegen der Höhle. Auch spart man sich die Waschmaschine, Motto: Der Schnee wird braun, der Schlaz wird bunt.

Schock am nächsten Morgen in Franken: Es wurde ein Brötchen mit Weinbeeren aus München nach Franken gerettet. Ein beherzter Biss in selbiges führte zunächst zu Irritationen, dann zu Auswurf. Andere Völker - andere Sitten. Rosinen in Brötchen! Dann lieber Skifahren.

Erzeuger: Autor: Jürgen WipplingerBilder: Jürgen WipplingerBildassistenz: Stephan HauseltBildassistenz: Johanna BartosAnfahrt: Stephan Hauselt 03.01.2013 - 22:53:45
Speläotheme: Höhleneingang [ ]
Sinterröhrchen [ ]
Lebensformen: Mensch [ ]
Bilder: Eishöhle SuttenEishöhle SuttenEishöhle SuttenEishöhle SuttenEishöhle SuttenEishöhle SuttenEishöhle SuttenEishöhle SuttenEishöhle SuttenEishöhle SuttenEishöhle SuttenEishöhle SuttenEishöhle SuttenEishöhle SuttenEishöhle SuttenEishöhle Sutten