Der T-Bröller liegt im Oberen Donautal zwischen und
in
einem Ortsteil von
.
Der Eingangsbereich ist nur noch selten aktiv. Bei schneller
Schneeschmelze reicht das Schluckloch in der Höhle allerdings nicht mehr aus, um
die Wassermassen aufzunehmen - der Wasserspiegel in der Höhle steigt über 5 Meter
an, und es 'bröllert' heraus. Dann fließt Wasser aus dem Höhleneingang und über das
sonst trockene Bachbett einige Meter oberirdisch in die Donau.
Die Klufthöhle, die durchweg etwa 3 Meter breit und bis zu
10 Meter hoch ist, besitzt somit einen teilaktiven Bereich und eine echte phreatischen
Zone. Der teilaktive Bereich kann einige Meter trockenen Fußes befahren werden, bis
man an einen kleinen Tümpel gelangt. Dieser befindet sich in etwa auf Wasserhöhe
der Donau. Von hieran muß die Höhle mit einer speziell für diese Höhle abgestimmten
Höhlentauchausrüstung befahren werden (großer Luftverbrauch durch eine Tauchtiefe
von bis zu 25 Metern).
Durch einen Schacht geht es 12 Meter senkrecht nach unten. Die Sicht reduziert sich schnell auf wenige Zentimeter, bis man an einem Blockwerk ankommt. Erst hier unten gelangt man in den aktiven Teil der Höhle, welcher völlig sedimentfrei ist und eine für heimische Höhlen außerordentliche Sichtweite zuläßt. Die Klufthöhle verläuft ein kurzes Stück horizontal, dann auf und ab weiter Richtung Norden, bis die sich Höhle bis zur Unpassierbarkeit verengt.
Das Wasser läßt eventuell vorhandene Müdigkeit mit seinen ansprechenden 5 °C recht schnell verschwinden.