Alte Männer müssen in einer Nacht- und Nebelaktion ihren mühsam erstellten Seilgarten
abbauen, weil unbegabte Kinder der Playstation 2 Generation versucht hatten, ihre
adipösen Körper ungelenk am Seil emporzuwuchten.
Noch schlimmer: Dabei wurden sie offenbar von ihren untalentierten Vätern unterstützt.
Haben ja eh nichts zu tun. Der Entwicklung der Kleinen werden bei der Gelegenheit
auch noch etliche Jungbäume geopfert. Warum auch nicht?
Jetzt ist er weg, der CaveSeekers-Seilwald. Vorübergehend.
Mission 264: Der Bestäuber 10:55-14:48 [9:15-18:46]:
Einer der ungeschriebenen CaveSeekers Grundsätze ist: Kein Termin
ohne Rahmenprogramm. Um also den immens wichtigen Termin mit dem Schneider der zukünftigen
CaveSeekers.com Massschlaze abzurunden, erinnerte sich ein Alter unter den CaveSeekers
- um präzise zu sein, es war DER ALTE unter den CaveSeekers - an eine missglückte
Mission, welche an heutigen Maßstäben gemessen, nur unzureichenden fotografischen
Auswurf erzeugte.
Mission 263: Flatulenzen 15:34-06:38 [19:51-22:07]:
Härtl im Glück: Eine Jugend als Kletterer und versierter Bersteiger
zahlt sich endlich aus. Ohne Schwierigkeiten erklimmt er, fitt wie ein 30 jähriger,
den steilen Weg, der in die Nähe des Eingangs führt und beginnt dort zügig mit dem
Einbau einer Führungs- und Sicherungsleine vom Ausgangspunkt bis zum Höhleneingang,
aufdass auch Computerspieler gefahrlos zum Loch der Begierde vordringen können.
Mission 262: Sonntagsruhe 8:30-20:13 [10:11-19:17]:
Am achten Tag war GOTT langweilig und erschuf die Harley – Davidson.
Damit erschuf er das lauteste und häßlichste Fahrzeug des Planeten.
Am neunten Tag dämmerte IHM die göttliche Erkenntnis, daß er zu alt sei für Bikertreffen
mit Schlammschlacht - und er hatte Kopfschmerzen. Etwas dröhnte. Es schien von weit
her zu kommen, aber mit einem schrecklichen Kater hört sich alles sehr weit weg an.
Weil der Kopf so groß ist und sich die Ohren gefährlich weit weg vom Gehirn befinden.
Wenn noch welches da ist.
Mission 261: Atemstillstand 19:53-23:39 [21:11-22:21]:
Einen langweiligen Dienstagabend vorm Fernseher verbringen,
sich entspannen, früh zu Bett gehen und am nächsten Morgen ausgeschlafen zur Arbeit...
Das darf nicht sein.
Mission 260: Die Entdeckung 8:38-17:42 [9:21-17:07]:
Es gibt ihn, den Berg "Feuchter" und auch die "Feuchter Störung".
Die gegen Ende der Forschungswoche entdeckte Kluft "Feuchter Tropfsteingang" ist
tatsächlich feucht, dieser Umstand hat jedoch nichts mit dem Namen zu tun. Die Vermessung
dieses Teils des Feuertalsystems war ein Genuß:
Tolle Tropfsteinformationen, Sinter allerorten.
Blumenkinder und die blaue Grotte
Schon seit langem lockt uns das Bild eines wassergefüllten Steinbruchs, dessen Wasserqualität
der von Mauritius zumindest ebenbürtig sein soll. Kurzerhand wurde beschlossen, bei
gar herrlichem Sonnenschein ins Fichtelgebirge zu reisen, um der Sage nachzugehen,
es würden sich dort unter der Wasseroberfläche des Steinbruchs endlose Hohlräume
verstecken. Bei knackig arschkaltem Wasser und 15 Minuten aktiver Suche konnte jedoch
keine nennenswerte Öffnung im Berg festgestellt werden. Wer ist dran schuld? Natürlich
die Eingeborenen. Macht aber nix, weil die komplette Gegend rundherum viele botanische
Besonderheiten bereit hält. Was zwar langweilig, aber nicht wirklich schlecht ist.
Mission 259: Der Bagger 16:10-19:21 [17:00-18:12]:
Da es nicht viele CaveSeekers gibt, die sich in einem Zustand
der allgemeinen körperlichen und geistigen Unversehrtheit befinden, und die darüber
hinaus auch motiviert sind, eben mal 10m³ Erde und Gestein per Hand zu bewegen, entschloß
man sich vorsichtshalber, einen Oberpfälzer zu bestechen und ihn - zusammen mit seinem
dicken Bagger - vors Loch zu zitieren.
Mission 258: Eis und Märchen 08:34-18:52 [9:51-17:57]:
Der große Rundgang in der Raucherkarhöhle versprach einen Tag
Entspannung von den Strapazen und Härten der der Forschungswoche. Eine echte Koriphäe
der Höhlenforschung, Herr Ludwig, übernahm die Führung.
Mission 257: Der Stromfund 10:00-18:12 [10:00-18:12]:
Wie gewöhnlich wurde zunächst die obligatorische Verspätungsstunde
auf der Landstrasse verbracht. Aber nicht so wie sonst bei ca. 150 km/h, sondern
bei vorsichtigen 80 km/h. Schließlich mussten die beiden guten Müllverbrennungsanlagenfeuerschutztüren
zum Loch transportiert werden ohne Schaden zu nehmen. Nach einer Stunde bei achtzig
fragt man sich, warum die Selbstmordrate bei LKW-Fahrern nicht bei 100% liegt.