Missionsbeschreibung -

Rostnagelhöhle

ÖFFENTLICH
Höhle: Link zur Hohlraum-Hauptseite Rostnagelhöhle
Mission: 257 - Der Stromfund
Datum: [Samstag]
Zeitrahmen: 10:00-18:12 [10:00-18:12]
Nettozeit: 8:12 Stunden
Prozentsatz: 45%
Mobil: Krassquad plus 5 andere Mobile
Mannschaft: Jürgen WipplingerAgentMark WeissPeter WüstnerMichael KreilAntje HeidenreichMichael HärtlOliver Arendt
Auszeichnungen:
Besprechung:

Rostnagelhöhle - Anständiger Fuhrpark in Nürnberg.Wie gewöhnlich wurde zunächst die obligatorische Verspätungsstunde auf der Landstrasse verbracht. Aber nicht so wie sonst bei ca. 150 km/h, sondern bei vorsichtigen 80 km/h. Schließlich mussten die beiden guten Müllverbrennungsanlagenfeuerschutztüren zum Loch transportiert werden ohne Schaden zu nehmen. Nach einer Stunde bei achtzig fragt man sich, warum die Selbstmordrate bei LKW-Fahrern nicht bei 100% liegt.

Bei der fachmännischen Entfernung der alten Verschlußeinrichtung wurde festgestellt, das trotz der kumulierten Inkompetenz aller Teilnehmer das nötige Wissen zur Überwindung einer Trafohausstahltür nicht fehlte. Nach wenigen Stunden war die schon völlig durchrostete Tür entfernt.

Rostnagelhöhle - Schweissgerät.Nun schlug die Stunde des Generators. Hatte man am Tag vorher noch einen Generator-Testlauf durchgeführt, war man sich sicher, dass dessen abgegebene Leistung für diverse Schweissereien ausreichen würde. Bis dato war unbekannt, dass ein Schweissgerät mehr Strom zieht, als zwei Abbruchhämmer gleichzeitig. Nachdem das härtlsche Schweissgerät - welches rein optisch aus einem oberpfälzischer Hochtechnologietempel entstammen mag - zum Ort des Geschehens transportiert worden war, folgten bange Minuten des Probierens und Fluchens. Doch es half nichts.

Glücklicherweise hatte die Frankenfraktion das wipplingersche Schweissgerät dabei - zwar nur vom Baumarkt, dafür aber prinzipiell funktionsbereit und mit magischem Helm.

Rostnagelhöhle - Frisch Betoniert.Nach einigen Fehlversuchen, bei denen jeweils nach kürzester Zeit der Überlastschalter am Generator ansprang, setzte sich Meister Weiss - vermutlich zum ersten Mal im Leben - hin, und dachte. Zunächst dachte er darüber nach, wie er wohl ans nächste Bier gelangen könne. Ihm fiel nichts ein. Dann dachte er darüber nach, ob es Sinn macht, sich Nachts von 23 bis 3 Uhr an einem Fluß zu setzen, an dem flußaufwärts bereits 733 Kläranlagen ihr 'Wasser' eingeleitet haben, um dort zu versuchen mittels Angel einen Fisch zu fangen. Auch dazu fiel ihm keine sinnbringende Antwort ein. Doch dann widmete er sich dem Thema Strom. Die sprichwörtliche Faulheit des deutschen Handwerkers kam ihm in den Sinn. Ein paar Synapsen feuerten amok, Alkohol behinderte den Harndrang, bisher unbenutzte Neuronen wurden angeregt und sein verschleierter Blick fiel hinter sich. Auf der anderen Seite des Ackers erkannte er einen . Strom in unmittelbarer unerschöfplicher Menge.

Rostnagelhöhle - Wasserwagenposing. Zu dritt.Dann wurde geschweißt, mit der Wasserwaage vorgetäuscht man würde in der Lage sein sie bedienen zu können, geflucht, geflext, geschweißt, 84 Bratwürte gegessen und - was wichtig ist - gesoffen. Aus 1.5l Aldi-Flaschen.

Dann wurden 5 Sack Betonestrich angemischt, und direkt ins Loch gekippt. Das dies ein Fehler war, wurde erst später bemerkt. Egal, denn jetzt war es an der Zeit, die Tür in den eingeschweißten Rahmen zu heben.

Rostnagelhöhle - Heranschleppen der Tür. 120 Kilo.Drei Buben - ein trauriger Anblick. Als die Tür eingehängt war, passierte das, was eigentlich von vornherein klar war: Die Tür ließ sich nicht schließen. Klar, die Wasserwagenposer hatten nicht damit gerechnet, dass es in einer dreidimensionalen Welt nicht aussreicht, sich nur einer der drei zu Widmen.

Also: Rahmen großzügig wieder wegflexen, Abstandsstahl vorbereiten einschweißen, Spass haben.

Nach weiteren zwei Stunden fiel die Tür dann zum ersten mal mit einem satten Geräusch ins Schloss. Mit stolz geschwellter Brust und weiteren 3 Sack Betonestrich wurde der Rahmen noch kurz einbetoniert. Und fertig.

Rostnagelhöhle - Nachbesprechung.Beinahe zeitgleich dazu brach ein gar garstiger Regenschauer los, und unterbrach die eigentlich angesetzt Party.

Lustig: Bei der Abfahrt wurden ca. 240 Nacktschnecken zertreten. Man unterschätze nie die Rutschgefahr, die von der massenhaft zertretenen Nacktschecke ausgeht.

Bemerkung: Herr Wüstner erhielt einen Hochleistungsbonuspunkt wegen extremem Einsatz. Herr Heumann hätte auch einen solchen Punkt verdient, bekam aber keinen. Auch Herr Weiss ging leer aus. Denken wird nicht subventioniert. Ein weiteres bewegendes 1080p Werk des Zyklus Rostnagelhöhle wurde geschaffen, auch wenn es erst in Zukunft gewürdigt werden wird.

Erzeuger: Autor: Jürgen WipplingerBilder: Michael KreilBilder: Jürgen Wipplinger 29.01.2012 - 23:32:19
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