| X-Akten - Zweite Staffel
Und schon wieder fand man sich am Berg ein, um das Loch zu finden. Diesesmal muss
man quasi direkt davorgestanden sein. Der halbe Berg wurde umgegraben - und das bei
einer angenehmen Temperatur von ca. 35 Grad. Nach kurzer Zeit konnten bereits drei
Kleinst-Löcher auf der Haben-Seite gebucht werden und die ersten Kameraden besannen
sich darauf, dass Schwitzen durch ausgedehntes Pausieren bekämpft werden kann. Als
Fazit muss leider festgehalten werden, dass sieben Mann offenbar zu wenig sind, um
dieses Loch aufzudecken. Man wird sehen.
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| Mission 100: Einsame Quälerei 14:07 - 23:18 [18:06 - 19:29]:
Ein herrlicher Sommertag, dessen Temperatur stetig stieg, gab den Anlass nach einer
geeigneten kühleren Umgebung Ausschau zu halten. Da kam die Frickenhöhle grade recht,
obgleich weder von ihrem Inneren noch von dem Weg zu ihr ein konkretes Bild existierte.
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| Mission 99: Zweistellig 12:33 - 23:03 [13:32 - 22:23]:
Wir konnten erfreut feststellen, dass zum ersten Mal in der Grabungsgeschichte des
Randesacker Großhöhlensystems, eine Grabungsteilnehmerzahl im zweistelligen Bereich
erreicht werden konnte. Und das ohne Herrn Hopf. Zehn Untergrundkämpfer
die fest verschworen im Glauben an die größte und schönste Höhle Frankens ihr Bestes
geben.
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| Mission 98: Die Räuber sind los 19:15 - 1:15 [20:46 - 0:02]:
Folgende Meldung vom 05.06.2005 veranlasste auch uns zum Handeln:
Höhlenzerstörung | 05.06.2005
Liebe Höhlenfreunde,
nach momentanem Stand der Dinge wurde im Silberloch bei Essing massiv Sinter entfernt.
Nach einer entsprechenden Mitteilung sind einige unserer Kameraden zur Überprüfung
letzten Dienstag ins Silberloch eingestiegen und konnten folgende Schäden angeben:
In der Kerzenhalle sind mindestens 29 frische Schnittspuren sichtbar. Außerdem wurden
Wandsinter abgebaut. Inwieweit weitere Höhlenteile betroffen wurden ist noch nicht
bekannt. Wir sind weiter dran. Bitte haltet die Augen offen - es soll sich um eine
größere Gruppe gehandelt haben, die mit einem oder 2 Lieferwägen vor der Höhle waren.
2 Personen mit Kampfhunden waren vor dem Eingang postiert und ließen niemand hinein.
Wer ähnliche Beobachtungen vor entsprechenden Höhlen macht - bitte nicht selbst handeln,
sondern die Polizei und den jeweiligen Landesverband benachrichtigen. Nach Auskunft
einiger unserer Kameraden war ähnliches auch schon in Slowenien beobachtet worden.
(Deutsche Nummernschilder)
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| Mission 97: Erdbeeren ohne Sahne 7:00 - 20:40 [10:30 - 17:30]:
An die Franken: hier schwitzt man schon, bevor man am Höhleneingang steht.
Herr Konopac hat sich, da er aus Gewichtsgründen auf Wechselwäsche verzichtet hat,
nach halben Weg nahezu vollständig entkleidet - in der Hoffnung die Wäsche möge trocknen.
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| Mission 94: Fremdgesteuert 10:15 - 18:00 [11:30 - 15:30]:
Als Anfänger durfte Herr Konopac an einer entsprechenden Tour des VHM teilnehmen.
Von wegen Alte-Männer-Höhlenvereine. Nicht nur, dass er fast der älteste war, auch
junge Damen waren mit dabei - dies motiviert, sich von der besten Seite zu zeigen.
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| Mission 96: Neoprenweihe 09:00-22:00 [12:30-20:45]:
Da sich Herr Wolfram kurzfristig entscheiden konnte, auch zu den krassen Nassen zu
gehören, wurde eine weitere Kameradeneinführungsmission zur Falkensteiner-Höhle angesetzt.
Dabei sollte der neue Neoprenanzug eingeweiht werden.
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| Mission 95: Das Dach 11:37 - 21:16 [12:26 - 12:26]:
Um das große Graben in Zukunft noch professioneller durchführen zu können, wurden
die - altersbedingt nur noch beschränkt vorhandenen - Kräfte zusammengeführt, und
damit einen Autohafen (unglückliche Übersetzung des englischen Orginalwortes) der
Spitzenklasse aufgebaut.
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| Mission 93: Die stark gehende Muffe 20:45 - 3:44 [22:43 - 2:17]:
Längst überfällige Mittwochnachtaktion. Schon um 22:43Uhr konnte in den Hohlraum
eingestiegen werden. Die obligatorischen Nehls-Minuten hielten sich mit ungefähr
40 Einheiten in erträglichen Grenzen.
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| Mission 92: Die Wette 19:55 - 6:33 [21:53 - 5:04]:
Ein nicht weiter erwähnenswerter Alte-Männer-Höhlenverein trumpfte sinngemäß mit
folgender Aussage auf: "Silberloch... Am ersten Tag bis zum Schacht, Seil einbauen,
Umkehr. Am zweiten Tag gehts dann weiter."
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