Neues | Politik - Missionen - Spezialeinsätze

Sandra SchnurerJürgen WipplingerMichael Kreil

Der Herr Regisseur beim Überprüfen der Wetterlage - aufdass der Film korrekt werde.Herr Müller: Aufrecht, sympathisch und erfolgreich. Links: Anständige Kamera.Wipplinger, Schnurer, Konopac, blaues Fahrzeug. Schön.
Die rote Gefahr?Der Beweis: Man war im Ziel-Höhlraum.Moderiert: Tobias Ranziger.

Der Film - Episode Zwei
Die Hämathome vom Vortag waren noch nicht richtig Blau, da gings auch gleich weiter. An geheimer Austragungsstelle wurde der Fuhrpark abgestellt, und der Zustieg zum Loch gedreht. Nicht etwa der Zustieg zum Eingang des Lochs, nein, aus Gründen der Geheimhaltung - welche wichtig ist - der Zustieg zu einer kleinen Lichtung am Hang. Weil nun schon beinahe Profis, ging das alles relativ schnell.

Eher träge verlief dann aber das Abseilen ins Loch. Nach ca. 2 Stunden waren alle die schlimmen 8 Meter abgeseilt, und es konnte weitergehen: diverse Einzelsitzungen CaveSeeker/Kamera wurde aufgenommen und diverse Sinterformen gefilmt. Zwischendurch war sogar Zeit für die eine oder andere Lustbefahrung einiger Höhlenteile.

Zum Glück drängte Kamera-Käptn Christian zu einem baldigen Abbruch der Aktion, weil 'um halber fümfer der club sbüld.'. Dumm nur, dass der Aufstieg noch mehr Zeit in Anspruch nahm als der Einstieg. Nachdem Menschen- und Materialmassen aus dem Loch entfernt worden waren, traf man sich zur Abschlußkundgebung in einem nahegelegenen Cafe. Die Spannung steigt.

Oliver Wolfram

Mission 206: Stau, Schweiß und Gamsgulasch
09:32 - 18:12 [21:37-14:07]: Trotz einer Z E H N S T Ü N D I G E N Autofahrt mit vielen Staus trafen die zwei Franken überpünktlich an der Schranke der Rettenbachalm - dem Treffpunkt - ein. Es dauerte nicht lange, bis die österreichische Kameradschaft, Gerhard und Clemenz, ebenfalls eintraf.

Sandra SchnurerJürgen WipplingerMichael Kreil

Vorbesprechung in Alfeld. Fünf CaveSeekers und sechs Rundfunker.Erster Aufenthalt - nachdem bereits zwei Kollegen den Müller gemacht hatten.Ankunft am Loch.
... Herr Ranziger hinterher. A bisserl eng is scho.Frau Schnurer voraus ...Tonkind Müller. Arbeitet auch ohne Linux hervorragend.

Der Film - Episode Eins
Erster Drehtag vor und im Windloch Alfeld.

Fraktion Müller/Schnurer/Wipplinger traf - zunächst noch bei echtem Nebel - am Karbiteimer ein. Dort herrschte bereits reges Treiben: drei weitere Fahrzeuge, aus denen 6 Mitarbeiter des bayerischen Fernsehens gequollen waren, warteten bereits. Nach kurzer Begrüßung stand fest: Es wird spannend.

Schon nach ca. 3h waren dann die ersten 15 Sekunden eines mit 10 Minuten Länge geplanten Beitrages in der Sendung La Vita abgedreht. Als Laie staunt man nicht schlecht über den ungeheueren Aufwand, der getrieben werden muss, um zwei Regisseure zufrieden zu stellen.

Nach einem improvisierten Mittagessen war es dann - viele hatten nicht mehr damit gerechnet - soweit: Man drückte sich durch den Eingang des Hohlraums: 5 CaveSeekers und 4 Rundfunker. Der Erste Rundfunker warf bereits nach 3 Minuten das Handtuch, der Zweite zwei Minuten später. Somit war man nur noch zu siebt.

Kurzerhand übernahm Herr Müller die Ton- und Hilfstechnik, und schon gings weiter.

Egal welch' unangenehmen Weg Herr Konopac - seines Zeichens Führer unserer kleinen Gruppe - auch einschlug, die beiden anderen blieben hart auf Kurs. Kurz vor der Elefantenfußhalle, wurden wir von den guten CaveClimbers aufgestöbert, welche im Terroristenlook an uns vorbeimarschierten.

Anfänglich war jede Interviewsituation sehr mühsam und wirkte gestellt - leider blieb das auch so.

Nach 6h im Loch wurde dann endlich der Rückzug eingeleitet - allerdings nicht auf dem steinigen Weg, der beim Einkriechen benutzt wurde - nein, natürlich mussten wir den 'Konopac' machen, also einen Umweg von mindestens 300 Metern - einschließlich einer doch recht spannenden Engstelle. Doch auch diesesmal konnte die Feuerwehr zuhause bleiben.

Aussen angekommen blickte man in die kreidebleichen Gesichter der vier Draussengebliebenen. Offenbar konnte sich niemand vorstellen, wie lange so eine Alfeldbefahrung dauern kann. Noch schlimmer: In wenigen Stunden sollte es weitergehen.

Jürgen Wipplinger

Mission 205: Der Kirchgang
11:30 - 15:30 [12:30 - 13:35]: Durch den Ausflugsverkehr quälte man sich bei bestem Wetter nach Süden. Eigentlich hätte sich ein Badetag an der Isar angeboten. Der Tatendrang jedoch war größer. Kein Stau konnte abschrecken. Die optimistische Grundstimmung wurde noch gesteigert, als das Zielobjekt in Rekordzeit lokalisiert wurde. Endlich einmal von Profis ermittelte Koordinaten!

Jürgen WipplingerMichael KreilAntje HeidenreichOliver WolframSandra Schnurer
Thomas LindnerMichael HärtlAndreas Hirt

Mission 204: Die Karbid Explosion
18:00-3:00 [19:15-22:30]: Einem päpstlichen Auftrag folgend, rief Herr Lindner die CaveSeekers-Sportkletterelite im Vorfeld der eigentlichen Mission am Zehnerstein zusammen. Gleiches gesellt sich gern zu Gleichem - und so kam es, dass am Felsen der Schöpfer des Rotpunktkletterns, Kurt Albert, angetroffen wurde. Nach ausgiebiger körperlicher und nervlicher Verausgabung wurden bei anständigem Körpergeruch noch fünf Schnitzel und viel Bier vertilgt, um dann um 18:15 Uhr zum Hohlraum vorzurücken.

Mission 203: Der lustige Jesus
11:04-15:14 [9:00-20:10]: Der Besichtigungstermin war schon ein Jahr im Voraus bekannt. Die Veranstalter jedoch hofften auf allgemeines Vergessen. Nicht auszudenken, wenn da CaveSeekers dabei wären...

Jürgen Wipplinger

Herr Konopac mit der edlen Weißen aus Hersbruck - ein ganz anderes Bild, als mancher andere mit einer schäbigen Schwarzen aus Zirndorf abgibt.

Aus dem Netz in die Glotze
Eigentlich längst überfällig: CaveSeekers im Fernsehen.

Das dachte man sich auch bei diversen Fernsehanstalten, und nahm die Strapazen in Angriff, einen Abgesandten zum CaveSeeker werden zu lassen. Nach monatelangen Vorverhandlungen geschah dies nun am Samstag. Den ganzen Tag fuhr man umher, überprüfte diverse Löcher und speiste in fränkischen Edelrestaurationen. Der Höhepunkt wurde erreicht, als wir unsere gemeinsame Audienz bei einem der zahlreichen fränkischen Höhlen-Schreiner wahrnehmen durften. Mit viel Adrenalin und noch mehr Löwenzahn verlief dann jedoch alles zur Zufriedenheit aller beteiligten Parteien. Man darf gespannt sein auf das Ergebnis - den ersten HDTV-Film über fränkische Höhlen mit echten Franken in den Hauptrollen.

Michael HärtlJürgen WipplingerThomas Lindner

Mission 200: Drauf geschissen
16:34-03:38 [17:19-17:55]: Es gibt nicht viel, was den Franken in der Oberpfalz überrascht. Aber ausgerechnet hier eine Zeitung vorzufinden, wirft sein gesamtes Weltbild gehörig durcheinander.

Die Verwirrung weicht allerdings sehr schnell, wenn er nahe genug an das Blatt herangekommen ist, um feststellen zu können, welchem Zweck das Werk zugeführt worden ist: Dem Einzigen, den der Oberpfälzer mit Zeitungen auszuführen in der Lage ist.

Michael HärtlJürgen WipplingerThomas LindnerOliver Arendt

Mission 201: Die Sonnenbrille
16:34-03:38 [19:43-21:24]: Die Namensvielfalt der oberpfälzer Höhlen stellte die CaveSeekers vor schwerwiegende Kommunikationsprobleme. So kam es vor, dass eine Höhle mehrmals bekrochen wurde, weil es sich tatsächlich um dasselbe Osterloch handelte.

Oliver ArendtJürgen WipplingerThomas LindnerMichael Härtl

Mission 202: Die Leiden des jungen O.
17:33-03:28 [22:43-00:51]: Zu den ungeschriebenen Gesetzen der CaveSeekers scheint das Folgende zu gehören: Die jeweils letzte Mission darf nicht vor Mitternacht beendet werden. Das Osterloch war nun nicht gerade abendfüllend. Um sich dort bis zur Geisterstunde aufzuhalten, gab es nur die Möglichkeit mit Hilfe eines Fundgegenstandes Blindekuh zu spielen oder aber den Ort des Geschehens zu wechseln.