Einem päpstlichen Auftrag folgend, rief Herr Lindner die CaveSeekers-Sportkletterelite im Vorfeld der eigentlichen Mission am Zehnerstein zusammen. Gleiches gesellt sich gern zu Gleichem - und so kam es, dass am Felsen der Schöpfer des Rotpunktkletterns, Kurt Albert, angetroffen wurde. Nach ausgiebiger körperlicher und nervlicher Verausgabung wurden bei anständigem Körpergeruch noch fünf Schnitzel und viel Bier vertilgt, um dann um 18:15 Uhr zum Hohlraum vorzurücken.
Seit längerem war - VMP sei Dank - bekannt, dass es zu einem schlimmen Massenauflauf vor der Höhle kommen würde und letztendlich waren um 19:15 Uhr 12 Personen einsatzbereit, um ins Loch einzufallen. Für große Augen sorgte Herr , welcher mit Krücken aus dem Auto ausstieg und in seinen Schlaz schlüpfte! Er beschloss seine Physiotherapie in die eigenen Hände zu nehmen - Respekt!
Am Eingang flatterten erstmal einige Fledermäuse umher, die zunächst nicht gegessen werden konnten. In der Halle angekommen ereignete sich dann auch schon erste ernste Zwischenfall: Eine Karbidexplosion besonderen Ausmaßes! Herr verursachte unter Drogeneinfluß im Karbidentwickler einen etwas zu hohen Gasdruck - was zu eomer ca. 1m hohe und 50cm breite Feuersäule führte. Der brennende Helm wurde sofort zu Boden geschleudert und alle suchten Deckung. Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass sich Hr. Wolfram - von der Stichflamme erfasst - filmreif weggehechtete - Rambo hätte es nicht besser machen können! Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Dann musste die komplette Meute im Hohlraum verteilt werden. Hr. Wolfram und Hr. Maccioni machten sich den Spaß und verschlossen den Schluf, in dem fünf Personen verschwanden so mit Geröll, dass dieser von der Innenseite so aussauh als wäre dort Schicht. Hr. Kreil ließ sich nicht verarschen und erkannte sofort den Schabernack. Also Steine wieder weg - Herr Kreil und Herr Härtl raus - Steine wieder aufschlichten. Ohne Licht wurde nun auf die Nächsten gewartet, bis der Satz zu hören war: "Ich glaub ich hab mich verstiegen, hier gehts nicht weiter! Ich dreh mal um!" Dies führte natürlich zu schallendem Gelächter und somit löste sich das Rätsel um die transportable Sackgasse. Die angedrohten Schläge wurden vorläufig auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Zum Ausklang versuchten sich noch ein paar Todesmutige am "echten Arschloch", andere begannen den Eingang zur G4 freizulegen, was alles jedoch schnell abgebrochen wurde, da die Helden starker Durst plagte. Bei dieser Mission waren wieder ein paar neue Gesichter dabei, die in den Kreis der CaveSeekers aufgenommen wurden: Herr Dr. Christian Wölfel und Dr. Hirt. Letzterer zeigte sich bei der Nachmission in einer Gräfenberger Kneipe von seiner spendablen Seite und gab massig Bier aus. Schön eigentlich.
Ab sofort gilt: Jeder neue Caveseeker hat seinen Einstand in Form von Bier zu feiern! Wir nehmen aber auch Bargeld. Prost!