Wer bei Tageslicht an entsprechender Stelle durch den Wald
schwitzt, erkennt den Eingang zum Loch schon von weitem: Umstehende Bäume sind großzügig
mit Höhlensymbolen und Pfeilen zum Eingang verziehrt. Wer allerdings bei Nacht und
unter Führung des Herrn Heumann versucht einzufallen, schwitzt nicht nur, sondern
läuft sich auch noch Blasen im Gummistiefel. Zu welcher der beiden Gruppen wir gehören
ist wohl klar.
Die Kasperaden aus der zweiten Gruppe, die dazu auch noch krank genug sind, mit
anzureisen, können ihren Bewegungsapperat im Inneren dann für
viele Wochen im vorraus mit Schmerzen versorgen.
Der Hohlraum selbst scheint zunächst - aufgrund seiner Lage
- eher übersichtlich. Doch bereits direkt nach der ersten Engstelle steht man in
einer unerwartet großen Halle, welche zu allem Überfluss auch noch anständig versintert
ist - oder stellenweise vermutlich mal war.
Drückt man sich durch eine weitere Engstelle, findet man
sich in einer zweite Halle, die ein wenig kleiner im Format, aber nicht weniger versintert
ist. Vorallem im Deckenbereich kann der eine oder andere unversehrte Krüppel beobachtet
werden.
Es existieren zwei weitere Engstellen, deren Überwindung jedoch
keine Besonderheiten mehr an Licht der LEDs befördern - ausser vielleicht den einheimischen
Siebenschläfer.
Schöne Höhle für Zwischendurch.