Nach dem man am Ausgangsort gegen 10 Uhr mutterseelenallein erwachte, dauerte es noch ganze zwei Stunden, bis der Arsch Richtung Höhleneingang geschliffen wurde. Nach einigen Umwegen und Abstechern gelang es Herrn Anders sogar wieder den Weg zu finden und, entgegen aller Erwartungen, gleich bis zur zweiten Halle vorzustoßen. Unterwegs wurde noch ein enger Gang beschluft, der an seiner Seite schöne Versinterungen aufwies und an seinem Ende sogar einen kleinen Raum mit Sinterbecken, welche jedoch leider nicht mit Wasser gefüllt waren. Anscheinend machte sich das Wasser, wahrscheinlich wegen der Anwesenheit von Herrn Gensler einen Juck, denn es triefte überall da, wo es letztlich eher recht trocken war, wo hingegen an den Stellen, an denen man sich beim letzten Mal einen nassen Arsch zu gezogen hatte, kaum ein Tropfen gefunden werden konnte.

In der zweiten Halle wurde sich dann fotografisch ausgetobt und die verschiedensten Belichtungsmodi ausprobiert. Dem Spalt wurde, wegen der dahinschwindenden Zeit, nur sporadisch Aufmerksamkeit geschenkt. Um ihn zu überwinden wäre zwar kein Seil nötig, jedoch hilfreich. An dieser Stelle befindet sich sogar ein Gewindedübel an der Wand, nur der entsprechende Haken müsste noch mitgebracht werden.

Festzuhalten bleibt, dass die Höhle noch mal befahren werden muss, daher kann nur von einem kleinem Erfolg gesprochen werden. Schade eigentlich!