18:00: Mit einer leichten Verspätung von etwa 2 Stunden traf Gruppe Dunkeldeutschland/Mittelfranken am vereinbarten Parkplatz ein. Natürlich im Regen. Nach einer dreiminütigen Verschnaufpause wurde die Entscheidung postuliert, Herrn Bunk bei dessen Ankunft mit einer echt kameradschaftlichen Kameradenrücklassung im Ausland zu konfrontieren. Also kurz einigen Ballast abgeworfen, und sofort zum Loch.
18:07: Ankunft am Parkplatz vorm Loch. Motivationslage unerwartet gut - aber nur kurz, denn der beschwerliche Aufstieg führte zu verstärktem Herzrasen im Feld. Schon hier ließ Herr Lanig Schweiß an allen Nähten seines Schlazes sehen. Merke: Unterschlaze, die zur Befahrung von Eishöhlen erdacht wurden, sind nicht für das Nehmen von Hügeln in Luxemburg geeignet.
Sofort nach dem Einseilen war klar, dass hier irgendetwas nicht stimmt: Altsinter. Ok, ganz alter Altsinter. Also weiter. Die einen seilten sich ab, der andere sprang. Bis zur ersten und einzigen Engstelle. Da es sich hier aber um eine Scheinengstelle handelt - also eine der seltenen Engstellen, die enger wirken als sie sind - wurde diese einfach hinweggefegt.
In der Hauptspalte angekommen wurde wie gewöhnlich auf die mitgeführte Technik geschimpft, der eine oder andere Blitz verflucht, und versucht wenigstens ein paar ansprechende Bildlein des Lochs zu gestalten.
Für den Blitzschlampenoberbefehlshaber wurde - von erhöhter Position aus schreiend - deutlich sichtbar, dass an einige Blitzschlampen die verdiente Rente wohl nicht mehr an sie selbst ausgezahlt werden können wird...
Abschließend muss noch vermerkt werden, dass - wie in Frankreich üblich - auch in Luxemburg, an Nahrungsmittelaufnahme nach 22:00 Uhr nicht zu denken ist. Unter solchen Umständen ist der Euro hier nichts wert. Die Helden zogen sich also hungrig in ihre sehr weichen Betten zurück, während Herr Bunk vollgefressen schon seit mehreren Stunden im Bunk-Koma künstlerischen Träumen nachhing. Schön.