Wie immer, wenn Wasser in der Nähe ist, fällt des aus. Ein wenig dieser Aura des färbte auch auf ab, welcher ohne Tiefenrausch seine Flaschen unter Wasser leeratmete, um dem nahenden Tod, Verachtung ins Gesicht zu schreien.
Doch zurück zum Anfang der heldenhaften Mission. Nach einigen Planungskonfusionen über die Örtlichkeit der wöchentlichen Suizidübung, einigten sich die Herren Wipplinger, Kreil und Bunk darauf, die Seeweiherquellgrotte aufzusuchen. So machten sich drei finstere Gestalten in voller Tauchmontur durch einen noch finstereren Wald, um in das Loch der Wahl einzufallen.
An der Grotte angekommen mußte festgestellt werden, dass Wasser - besonders - kalt ist. So schwang sich zunächst mit freudiger Todesverachtung ins Loch. Die klare Abmachung "Rein, und sofort wieder raus - zwecks Besprechung der weiteren Vorgehensweise!" So aber traf es wenigstens den Richtigen. Als er sich hatte, fröhnte er vergnügt den unterirdischen Freuden, erblickte eine Bierflasche, zwei Luftglocken, eine mögliche Fortsetzung und war glücklich.
Und so sprach er in einem - alles wie gehabt.
Jetzt endlich stürzte sich die stark Restmannschaft in die Fluten. Dabei brach ein im Loch noch nicht gesehenes Blitzlichtgewitter los und der Fotofreund erlebte seinen zweiten Frühling und zwar mitten im . In mehreren Angriffswellen wurde das Loch nun fotografiert, beleuchtet und bestaunt. war so fasziniert von den unterirdischen Welten war, dass er keinen Blick mehr auf sein Finimeter verschwenden wollte - was dann zu einer kurzen aber heilenden Panikattacke führte, die erst in der Luftglocke ihr Ende fand.
Herr Härtl und Frau Hehenberger hatten sich zwischenzeitlich am Höhleneingang eingefunden, und wurden Zeuge, wie es einmal mehr gelang, ohne Verluste aus einem Loch aufzutauchen. .
Bei den unfassbar großen Schnitzeln in Michelfeld, wurde dann darüber diskutiert, wer wann wo und an welcher Stelle bei der letzten Falkenstein-Mission derjendige mit den schlimmsten körperlichen Gebrechen war.
Hirn aus.