Dicke Eier. Extrem dicke Eier. Solcherlei Extremintäten erschweren die Neulandfindung. Insbesondere dann, wenn man sich in der guten Rostnagelhöhle bewegt - dort wo vorankommen nur für die Besten möglich ist.
Das beim letzten Vorstoss erschlossene Neuland hatte fotografiert zu werden. Vorher musste noch kurz der Zugang für Dicke erweitert werden. Einige kurze Stunden später war es soweit: Die Fotomannschaft rückte ein. Die dicken Eier schaukelten derweil vor der Hütte.
Währenddessen entschied die Rostnageladministration, dass die zweite Rostnagelhöhle zu vergrössern ist. Wipplinger zuerst - wie immer die Grabsucht schürend. Danach schlugen die Stunden des Herrn Bunk. Ohne Gnade, ohne Respekt vor dem Leben und völlig entfesselt. Die Ausdehnung des Lochs nahm um 100% zu - schließlich wurde Bewetterung festgestellt.
Zur Vermeidung seiner persönlchen 120kg Grenze, schlug sich dann auch Herr in die RNH2. Beeindruckende Felsbrocken konnten professionell - und vor allem sicher - geborgen werden. Die Angstzustände, die Blicke nach oben auslösten, führten dann endlich zum Abbruch an dieser Stelle.
Herr Schweizer kam, sah und entschied, das die Mauer so oder anders wohl besser zu gestalten sei. Zügig wurden seine Vorschläge ignoriert - und er war zufrieden.
Völlig am Ende wurde dann eine nahegelegene Scheindoline ohne Erfolg beschritten. Wäre auch zu einfach gewesen. Stattdessen wurde sich um die vorgefundene steinerne Brust versammelt und dem Schöpfer gedankt.