Offenbar sturzbesoffen fährt er konsequent in der Mitte des frisch geteerten ehemaligen Feldweges vor den Einsatzfahrzeugen her. Hupen stört ihn nicht. Er verspürt starken Harndrang. Sein Mofa erreicht hier - es geht leicht bergab - eine Spitzengeschwindigkeit von 33 km/h. Er fährt aber nur 15 km/h. Schließlich ist er starker Trinker.
Als der Eingeborene endlich sein Mofa unkontrolliert in den Waldrand gelenkt hat, besteht erstmals die Chance ihn zu überholen. 20 Sekunden später parken die Fahrzeuge umweltgerecht im Acker, man schlazt ein, hört ein Mofa vorbeirattern, zieht Zecken, lässt die Fotobox und Rucksack fachgerecht den Hang hinunterfallen und steht schwer atmend vor dem Loch.
Viel Hoffnung auf ein anständiges Loch war von Anfang an natürlich nicht vorhanden. Aber das was dann im Loch angetroffen wurde, war dann doch noch ein bisschen trauriger als vermutet.
Um nicht völlig sinnfrei angefahren zu sein, verständigte man sich kurzerhand darauf, den Müll im Loch zusammenzusammeln - um diesen danach "fachgerecht" zu entsorgen. Dieser Spaß hielt für 10 Minuten vor.
Anschließend begann man damit, die obligatorischen 16 Bildlein zu erstellen - was aufgrund der vorgefundenen Armut nur schwer gelang. Nachdem dann nach wenigen Minuten auch der letzte Spalt bekrochen und für unwert befunden wurde, lockte bereits das Wirtshaus. Mit Recht.
Konsens nach Missionsende : "Des Luch kennerdns vo uns aus goud dsouhschberrn."