Missionsbeschreibung -

Frankendorfer Schacht

ÖFFENTLICH
Höhle: Link zur Hohlraum-Hauptseite Frankendorfer Schacht
Mission: 236 - Eine Stunde Heumann
Datum: [Mittwoch]
Zeitrahmen: 18:15-01:12 [19:32-22:37]
Nettozeit: 3:05 Stunden
Prozentsatz: 56%
Mobil: zu viele
Mannschaft: Jürgen WipplingerPeter WüstnerOliver WolframMichael HärtlMichael AndrichAgentMark Weiss
Besprechung:

Frankendorfer Schacht - Analyse: Scheissehaufen mit organischen Parasiten. Wer weiß mehr?Eigentlich war allen alles klar. Obwohl Kamerad Heumann - ein Garant für das Auffinden von Hohlräumen - wenige Tage vorher direkt am Eingang zu stehen gekommen sein soll, trat man in großer Besetzung am Treffpunkt an. Fehler.

"Ja mei, aufd Nachd schaud des alles ganz anders aus" - klar, dass man erst mal 30 Minuten am falschen Hang suchte. Nach weiteren 30 Minuten - kurz bevor Schnarchen aus dem kurzfristig errichteten Biwak der Suchfaulen drang - konnten ein paar motivierte CaveSeekers das Loch dann doch finden - überraschender Weise exakt an der Stelle, an der es Laut Plan auch sein sollte.

Unser alter Chefarzt Wipplinger war nach dem Marsch vom Biwak zum Loch derart entkräftet, dass sich ein Sturz ins Loch auch durch Hyperventilation nicht verhindern ließ. Seine Peli Box fiel allerdings noch ein Stück weiter als er - dem Ranzen sei Dank.

Frankendorfer Schacht - So ists gut: Der CaveSeeker hinter Gittern.So war erst mal die Bergung der Fotoaurüstung angesagt, bevor man sich den anderen Problemen widmen konnte. Eins davon schien im ersten Augenblick ein Gitter am Einstieg zu sein. "Scho wieder a zugsperrts Loch, Scheissendreck!". Doch auf einmal kriecht jemand auf der anderen Seite ans Gitter heran. Es gibt also einen weiteren Eingang. Schade, die 210 kg Plastiksprengstoff umsonst mitgeschleppt.

Frankendorfer Schacht - Blitschlamperl 3 beim Ausstieg.Erster Eindruck: Arg verbrochen das Loch. Zwei Mann übernehmen die Vorerkundung, auf der einen Seite zunächst erfolglos, die andere Seite aber sieht vielversprechend aus. Durch ein enges und mit beeindruckenden Versturzblöcken verziertes Loch geht es direkt in den ca . 12 Meter tiefen Schacht. Die Muffe geht.

Dennoch: Alle Mann rein - nein eher fast alle Mann rein. Sprengstoff- und Waffenexperte blieb lieber draussen, um das Loch gegen eindringende Russen zu sichern.

Das Abseilen an der 3m hohen 3. Schachtstufe war dann so trivial, dass Hr. Heumann sich durch die Verwendung des Petzl-Stop in geöffnetem Zustand den besonderen Kick erhoffte. Danach das übliche durch die Gegend hetzen der Blitzschlampen, koordiniert durch den Hr. Wipplinger.

Als keine Gangfortsetzungen gefunden wurden und keiner dumm genug war, an dem schon vorhandenem Seil im Schacht nach oben aufzusteigen, machte man sich langsam auf den Weg nach Draussen.

Frankendorfer Schacht - Angriffslustiger Feuersalamander. Einheimisch. Hinterlistig. Heimtürkisch.Beim Ausstieg aus dem Schacht rächten sich die letzten Schäuferle und es musste Ballast in Form einer Taschenlampe abgeworfen werden - knapp am Kopf der Nachhut vorbei, die gerade den einheimischen Feuersalamander bewunderte.

Dann gings eiligst nach Hause - der Fisch muss ja schließlich die kleinen Kinder in die Schule bringen.

Die Wahrheit: Wegen Feigheit vor dem Loch, wurde kurz erwogen, keine Punkte zu verteilen. Eine Nachfolgemission muss die restlichen 60% des Lochs beschreiten und fotografieren.

Bilder: Frankendorfer Schacht - Ohne Worte.Frankendorfer Schacht - Hier teilt sich der Spalt.Frankendorfer Schacht - Blick nach oben. Man erzählt sich da gehts weiter. Allerdings fand sich niemand, der Manns genug war, sich dem Seil anzuvertrauen. Traurig eigentlich.Frankendorfer Schacht - Blitschlamperl 3 beim Ausstieg.Frankendorfer Schacht - Der Primärschacht.Frankendorfer Schacht - Beim Erstellen dieses Fotos schlief dem Ersteller schlagartig das Gesicht ein.Frankendorfer Schacht - Frankendorfer Schacht - Der nächste Schacht. Nur grob 7 Meter.Frankendorfer Schacht - Blick aus dem linken Eingangsschacht: Man erkennt leider nur ungefähr, wie labil das Gestein aufeinander liegt.Frankendorfer Schacht - Analyse: Scheissehaufen mit organischen Parasiten. Wer weiß mehr?Frankendorfer Schacht - Angriffslustiger Feuersalamander. Einheimisch. Hinterlistig. Heimtürkisch.Frankendorfer Schacht - Unnützes Bild - zeigt allerdings den nur schwer fassbaren Sinterreichtum des Lochs.Frankendorfer Schacht - So ists gut: Der CaveSeeker hinter Gittern.Frankendorfer Schacht - Blick in den Hauptschacht. Doch eher beeindruckend für fränkische Verhältnisse.Frankendorfer Schacht - Blitzschlamperl 1.Frankendorfer Schacht - Blitzschlamperl 2.