"Endlich mal anständige Bilder der Breitensteiner Bäuerin!", so rief Herr Kreil. Damit war das Ziel klar. Die Querung und die doch recht anständige Höhe des Hohlraumes sollte dokumentiert werden - und zwar anständig.
Gerufen, getan. Nach einer problemlosen Anreise und der pünktlichen Ankunft aller Beteiligten wurde zügig eingefahren. Unsere beiden Abseilanfänger wurden kurz und knapp der knallharten Schule des Herrn Wipplinger unterworfen - und siehe da: Menschen, die vor 10 Minuten nichts davon wußten, sich jemals irgendwo abseilen zu müssen, sind plötzlich begeisterte Abseiler. Allerdings wartete zu diesem Zeitpunkt noch der Aufstieg...
Die Jungen hatten inzwischen Seile in die Querung eingebaut, und waren beherzt am auf- und abseilen. Nach einer relativ kurzen Fotosession - alle Motive zogen sich sehr schnell zurück - wurde bereits der Abbruch eingeleitet.
Selbst Herr Hopf war in der Lage seinen Körper mit dessen eigenen Kräften wieder aus dem Loch zu befördern. Natürlich war die Gier nach Bier der Vater der wundersamen Kraftvermehrung, aber was solls?
Am Rande sei erwähnt, dass es sich Herr Maccioni mal wieder nicht nehmen hat lassen, der Mission seine persönlich Note aufzudrücken, indem er - in Gedanken an Herrn Müller, welcher am Parkplatz vergessen worden war - Herrn Wipplinger sein Handy aushändigen wollte, dies dann allerdings auf einem Autodach vergessen hatte, und nach der Mission doch tatsächlich das Glück hatte, das Handy wieder am Autodach vorzufinden. Autodach, Handy und Caveseekers - in letzter Zeit häufig in einem Satz anzutreffende Worte.
Fazit: Korrekte Bilder, stolze Frau Schnurer, fast nüchterner Herr Hopf, neuer CaveSeeker - was will man mehr.