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Jürgen Wipplinger, Nürnberg, Bayern, 19.10.2004, 21:13:51
 

An dieser Stelle möchte ich im Auftrag des Herrn 'auschecker' ein paar Fragen, die ich ins Deutsche übersetzt habe, an alle Wissenden weiterreichen: Wo genau steht geschrieben, dass ungesicherte Höhlen während der Wintermonate nicht mehr betreten werden dürfen? Warum dürfen sie nicht betreten werden? Welche Monate fallen unter die Wintermonate? Sind schon Höhlengänger für die Mißachtung dieser Regel hingerichtet worden, oder welche Strafen sind zu erwarten? Wie schmecken Fledermäuße? Sind die Grünen oder die CSU schuld an allem? Über eine objektive Beantwortung mit Quellenangabe würde sich nicht nur 'auschecker' freuen...

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Neuling, 21.10.2004:

Immer wieder das Gleiche... Das Thema ist nun schon ziemlich ausgelutscht... Andere gehen vom 01.10. - 30.04. nicht in Höhlen, andere schon...

Wipplinger, 21.10.2004:

Wenn sich aber sonst nichts tut im Höhlenbuch...

Bernhard, 21.10.2004:

Naja, da alle Fledermausarten in Deutschland zu den geschützten Arten zählen, wird das wohl nichts mit jagen und verspeißen.

Lothar Weißnix, 23.10.2004:

Es wird ja nicht jede Höhle von Fledermäusen bewohnt...... Außerdem gibt es ja auch Höhlenvereine die der Meineung sin die Fledermäuse im Winter zählen zu müssen und gleichzeitig allen anderen Höhleninteressierten einen Befahrung in dieser Zeit zu verbieten, als wenn die sich nicht auch vorsichtig verhalten würden! :

Neuling, 25.10.2004:

Wie gesagt: Immer wieder das Gleiche... Das Thema ist nun schon ziemlich ausgelutscht...

Peter Kolesch, 25.10.2004:

Lieber Neuling. Du hast ja recht. Streiten wir lieber über Höhlenvereine.

Giftzwerg, 28.10.2004:

Kolesch, bitte richte auf Deiner Homepage mal ein Gästebuch ein, ich würde Dir auch mal gerne das ein oder andere schreiben.

Peter Kolesch, 29.10.2004:

Wozu denn? Weiter unten habe ich doch schon alles gesagt. Schreib lieber mal einen eigenen Beitrag damit die Diskussion weitergeht.

Hinweis !, 05.11.2004:

Wie mir scheit sind Giftzwerge nicht in der Lage Beiträge zu schreiben...

Giftzwerg, 09.11.2004:

Hey Sportsfreunde, bin ja schon wieder am Start. Diskussionen? Ja dafür müssten hier aber mal Namen genannt werden. Vereinsnamen! Wer bitte hält die Schutzzeit dummerweise ein und wer nicht dummerweise. Kolesch, leg doch mal ne Scheite vor!

kolesch, 09.11.2004:

Es geht nicht darum Namen zu nennen sondern Zahlen und Fakten. ZB: Um wieviele Tiere ist die Fledermauszahl während des letzten Jahres gesunken? Hier mein Beitrag: Ich zählte exakt zwei Flatterflieger in meiner Wohnung! Gottseidank, auch wenn viele Nachbarn anderer Ansicht sind. Oder eine andere Frage: Wie ist eine Winterbefahrung eigentlich durchzuführen? Wenn es schon unbedingt sein muß, egal ob aus wissenschaftlichen oder sportlichen Interesse, sollte es wenigstens richtig gemacht werden. Die Informationspolitik der Vereine ist auch hierbei wohlwollend als fehlend zu bezeichnen. Hoffentlich wird der Job von den Caveseekers erledigt, denn ernsthafte Forscher gehen im Winter ja nicht in Höhlen.

Wipplinger, 11.11.2004:

Hätte jemand Freude daran, wenn wir hier ein kleines öffentliches Höhlengangsplanungstool ins Netz stellen, womit jeder seinen geplanten Höhlengang beschreiben kann (mit Datum, Hohlraum, Uhrzeit usw.) und damit andere Höhlengänger einlädt sich ihm anzuschließen? Sowas wäre relativ schnell gemacht, und man würde sich unbürokratisch zusammenfinden können. Mir schwebt sowas für die CaveSeekers schon länger vor, aber man hat halt Angst vor Sehr Sauer Peter... Vorschläge?

Lothar Weißnix, 11.11.2004:

Endlich mal ein konstruktiver Vorschlag! So ein Höhlengangplanungstool könnte den ganzen ?Laden? hier noch spannender gestalten! Man weiß natürlich nicht ob man dadurch Sehr Saurer Peter direkt in die Fänge läuft aber mit diesem Restrisiko muß man halt leben. Zu Kolesch: Du hast zwar vollkommen recht und es ist nur zu hoffen, dass die CaveSeekers deinem Wunsch nachkommen, dennoch muß ich dir widersprechen. Es ist nämlich durchaus üblich (außer in Franken und Norddeutschland), dass auch ernsthafte Forscher im Winter in Höhlen gehen! Ja eher im Gegenteil: Viele Höhlen werden nur im Winter und Frühjahr erforscht, weil man im Sommer und Herbst aufgrund des Geländes (mangels Schnee) kaum vorwärts kommt. Fledermausschutz wird halt nur in Franken (und Norddeutschland) groß geschrieben.....

Giftzwerg, 15.11.2004:

Also Sportsfreunde, hier nun ein paar Informationen für Euch, so wie es ja eigentlich in dem Thema angefangen war. Aber alles mach ich speziell für Dich, Kolesch. Hoffentlich äußerst Du Dich bald mal entsprechend. Für einige von Euch - so scheint mir - ist hier einiges neues dabei, fängt wohl beim ersten Satz schon an ... So jetzt gehts los: Höhlen und Karsterscheinungen stellen in Deutschland seltene und daher einzigartige Naturphänomene dar. Als Biotop enthalten sie eine erstaunliche Vielfalt an Lebewesen, während der kalten Jahreszeit auch vom Aussterben bedrohte Säugetierarten. Sie enthalten darüber hinaus Ablagerungen von archäologischem, paläontologischem, paläoklimatischem, sedimentologischem und anderem wissenschaftlichen Interesse. Sie stellen ferner durch ihren oft direkten Kontakt zum Grundwasser empfindliche hydrogeologische Strukturen dar. Nicht zuletzt nehmen sie auch eine nennenswerte Funktion im Fremdenverkehr und bei der Allgemeinbildung wahr. Die Seltenheit dieser Naturerscheinungen erzwingt einen besonders sorgfältigen Umgang mit ihnen, sowohl bei ihrer Erforschung, als auch bei ihrer Nutzung. Beides hat in bewußter und nicht einseitiger Abwägung zwischen der Forderung nach unverändertem Erhalt und dem beabsichtigten Nutzen einer Veränderung/Störung zu erfolgen. Als Leitlinien dazu hat der Gesetzgeber Regelungen des Natur- und Denkmalschutzes erlassen. Weitere Definitionen und Beurteilungskriterien wurden in der ?Arbeitsanleitung Geotopschutz? der Geologischen Dienste Deutschlands niedergelegt. Diese Grundlagen schließen die Nutzung von Höhlen als Objekt zur Befriedigung eines rein sportlichen Bedürfnisses (z.B. ?Höhlentrekking?) aus. Karsterscheinungen - und insbesondere Höhlen mit ihrem Inhalt - unterliegen verschiedenen Gefährdungen: · Totale oder teilweise Zerstörung durch Rohstoffgewinnung oder Baumaßnahmen. · Eintrag von Schadstoffen durch natürliche Vorgänge oder künstliche Deponierung. · Überfrequentierung durch Besucher. · Raubgrabungen nach archäologischen, paläontologischen oder mineralogischen Funden. Es gehört zur Ethik der organisierten Höhlenforschung in Deutschland, Maßnahmen gegen jede dieser Gefährdungsformen zu ergreifen, mit der Zielsetzung eines möglichst unveränderten Erhaltes von Karsterscheinungen und zur Abwehr zusätzlicher Reglementierungen. Dazu zählt ein verantwortlicher und respektvoller Umgang bei der Erforschung und beim Besuch von Karsterscheinungen/Höhlen, der sich weltweit in folgenden Verhaltensweisen manifestiert: · Beachtung der gesetzlichen Vorschriften, Besitzerrechte und Rücksichtnahme auf andere Beteiligte (Anwohner, örtliche Höhlenforscher). · Weiterbildung im Hinblick auf richtiges Verhalten im Sinne des Natur- und Denkmalschutzes. · Anwendung schonender Befahrungsmethoden (z.B. Elektrolicht, vermeiden von Zerstörung oder Verschmutzung von Speleothemen, Verzicht auf Lärm, Verzicht auf Biwaks in kleinen Höhlen, keine unnötigen Einbauten bzw. ihre Entfernung nach der Erforschung, kein Zurücklassen von Abfällen, keine Massenbegehungen von Höhlen usw.). · Anwendung schonender Erforschungsmethoden (keine oder unauffällige Meßpunkte, ggf. Verzicht auf die Dokumentation sehr fragiler Bereiche, Fortsetzungssuche unter Beachtung der archäologischen und paläontologischen Situation usw.). Motto: Nimm nichts mit, laß nichts zurück, zerstöre nichts und schlag nichts tot. · Grundsätzlicher Verzicht auf Winterbefahrungen in Fledermauswinterquartieren. · Kontrolle über die Befahrungsfrequenzen durch Zugangsregelungen mit dem Besitzer bzw. durch Verschluß gefährdeter Höhlen. · Einflußnahme auf schädigende Vorgänge in Karstgebieten bzw. im Umfeld von Höhlen (z.B. Überdüngung, Deponieprojekte, Abbauvorhaben usw.). · Öffentlichkeitsarbeit und Abfassung von Publikationen unter den Gesichtspunkten des Karst/Höhlenschutzes (z.B. keine exakten Lageangaben bei gefährdeten Höhlen) und einer fachlich kompetenten Information (z.B. keine persönliche Selbstdarstellung in Abenteuerberichten). · Bei einer begründeten Umgestaltung von Höhlen für kommerzielle Zwecke muß die Forderung einer nachhaltigen Nutzung erfüllt sein.

kolesch, 15.11.2004:

Langer Text, wenig Infos. Also: Um wieviel ist die Zahl der Fledermäuse jetzt gesunken?

Giftzwerg, 15.11.2004:

Sag mal bist Du Empriker, oder wie? Wenn ich jetzt tatsächlich ne Zahl hätte (schau mal AKF oder so), dann kannst Du daraus doch noch lange nicht ablesen, wieviel davon aufgrund von Höhlenbegehungen (oder Nichtbegehungen) gestorben sind bzw. mehr geworden sind? Wo bleibt da der Sinn?

Giftzwerg, 15.11.2004:

Noch ne Nachinfo, Kolesch. Hier findest Du ne Statistik, hab ich beim googlen gefunden: http://www.tiefenhoehle.de/Bilder/Big/FledermausAnzahl.html. Konnte leider das dortige Bild nicht anhängen, aber vielleicht machts ja der Wipplinger. Meine Meinung widerspiegelt im Übrigen nicht zwingend die intonierten Beiträge. Ich wollte nur Eure Fragen beantworten. Servus Burschis!

kolesch, 15.11.2004:

Ich glaube in der Tat das man aus Erfahrung lernen kann und ob du es glaubst oder nicht ich habe gerade eine wunderbare Erfahrung gemacht: Ein Vereinsmensch hat zwei Beiträge mit guter Informationspolitik geschrieben. Glückwunsch, Treffer, weiter so! Hört auf lateinische Worthülsen zu schwaffeln und endlos aus den Gesetzbuch zu zitieren(!!), sondern stellt euch als die Sportfreunde dar die ihr auch seid. Vieleicht schafft ihr den Job ja doch noch vor den Caveseekers. Allerdings waren die schon im Fernsehen.

kolesch, 16.11.2004:

Um nochmal auf den Sinn der Fledermäuse zurückzukommen: Ich finde Statistiken sehr wohl aussagefähig. Aus dieser lassen sich zwei Schlußfolgerungen ziehen: 1.) Der Fledermausschutz greift. 2.) Nein, die Gesamtzahl ist nicht gesunken. Sie ist gestiegen und zwar massiv. Könnten wir da nicht von Alarmstufe Rot auf Gelb zurückschalten? Sind die Tiere wirklich noch immer vom Aussterben bedroht? Vielleicht findest du ein paar aufschlußreiche Zahlen und Fakten.

Giftzwerg, 16.11.2004:

Deine Interpretation ist nicht ganz richtig. Es hat gegriffen, dass bei dieser Höhle ein Tor eingebaut wurde und damit Winterbefahrungen vermieden wurden. Diese Höhle wird viel besucht, daher ist der Effekt auch so groß. Auf den Fledermausschutz insgesamt kannst Du damit aber keine Aussage treffen. Und ob deshalb die Tierchen immer noch bedroht sind oder nicht kann ich nicht sagen. Schließlich überwintern Fledermäuse außerhalb von Karstgebieten ja auch in alten Häusern zum Beispiel. Auf jeden Fall scheint es im Fall dieser Höhle gegriffen zu haben. Kolesch, ich werde mich umschauen nach mehr. Ist ja wirkjlich auch interessant!

Wipplinger, 17.11.2004:

Ohne zu wissen, was zu der besagten Höhle geschrieben steht, scheint es mir doch wohl doch eher so zu sein wie bei allen anderen Höhlen eben auch: Der Anstieg der Fledermauspopulation korreliert reziprok mit der starken Einschränkung des Pestizideinsatzes zwischen 1980 und 1990 in der deutschen Landwirtschaft. Und wohl kaum mit dem Einbau des Tores. Daher auch die Fledermäuse im Wohnraum des Kollegen Kolesch. Tore helfen niemals der Fledermaus, sondern dienen anderen Interessen.

Hinweis !, 19.11.2004:

Hierzu vermag der Giftzwerg nichts zu sagen?? ne also ne, jetzt hör mal auf rumzuschwafeln und leg mal nen paar Fakten vor!

Harald Fitzner, 23.11.2004:

Nachfolgend ein Beitrag (unkommentiert) zur Endlosschleife der hier stattfindenden Diskussion, nachzulesen auf www.Speleotek.de von Fritzi und Jörg Obendorf. Ich denke, ich brauche die beiden nicht mehr vorzustellen. Zitat (bzw. Kopie) "FLEDERMÄUSE und der Bund für Vogelschutz Grundsätzlich ist es natürlich richtig Artenschutz zu betreiben. Es ist auch kaum abzulehnen oder gar unmoralisch, wenn Vogelschützer sich Säugetieren annehmen. Blöd geschaut hat unsereins dennoch, als Spendenaufrufe der Vogelschützer für die Fledermäuse in allen wichtigen Zeitungen kamen. (Interessant wäre zu wissen, wer diese Kosten für diese Inserate getragen hat.) An dieser Überraschung sind wir teilweise selbst schuld. Wir selbst haben Leuten, aus unseren eigen Reihen, unrichtige Argumente durchgehen lassen. Argumente wie, dass der Besuch von Höhlen Fledermausarten vernichten könnte. Das ist wissenschaftlich nicht haltbar. Gern haben die Vogelschützer unsere falschen Argumente aufgenommen und als geballte Ladung gegen jeden gerichtet, der in Höhlen geht. Wenige von uns haben lange davor gewarnt, dass solche Unaufrichtigkeit unsere eigene Seriosität untergräbt. Der Faustschlag vom Bund für Vogelschutz gegen uns Höhlenforscher, um uns aus den Höhlen zu vertreiben, ist hier noch das aller kleinste Übel. Die haben nur unsere falschen und richtigen Argumente einfach übernommen und ihren eigenen Senf draufgesetzt. Schlimmer kann es kommen, wenn wir Höhlenforscher wegen eigener falscher Argumente dauerhaft unglaubhaft werden. Richtig ist, dass die einzigen Ernährungsgrundlagen der Fledermäuse außerhalb von Höhlen stark abgebrochen sind. Daran schuld sind die Insektizide in der Landwirtschaft und die Versiegelung unserer Natur und auch die Monokulturen. Fledermäuse ziehen sich im Winter zum Winterschlaf in Höhlen oder ähnliches zurück. Die wenigen von Menschen bekannten Höhlenteile können überhaupt nicht die Masse der Überwinterungsquartiere sein. Zwingend gibt es viele Überwinterungsquartiere die wir nicht kennen und die uns auch immer unzugänglich bleiben. Wer in bekannten Höhlen als Mensch Tieren schadet, der hat einzelnen Tieren geschadet. "

kolesch, 28.11.2004:

Betreff Fledermauszahl. Zuerst einmal möchte ich mich für meine letzte Äusserung entschuldigen. Meine Fachkenntnisse basieren auf den Publikationen örtlicher Höhlenvereine. Entsprechend das Niveau. Hiervon selbst abgestoßen, beschloss ich woanders Antworten zu suchen. Das Ergebnis war erschreckend. Trotz beindruckender Jagderfolge der Caveseekers konnte der nagative Bestandstrend nicht fortgesetzt werden. Vereinzelt wurden sogar Zuwachsraten gemeldet. Quelle: http://www.fledermausschutz.de/fragen/pbook.php . Na also, es geht doch!

Giftzwerg, 30.11.2004:

Ich muss einräumen, dass ich wirklich nicht genügend informiert war. Das liegt offensichtlich an der schlechten Politik der Höhlenvereine, Winterbefahrungen zu unterlassen. Kann man sich darauf einigen, dass Befahrungen in Fledermausquartieren dann unterlassen werden, wenn es sich um große Populationen handelt? Und wenn man dennoch befährt auf langes Aufenthalten in der Nähe, auf Fotografien usw. verzichtet und auch auf Gegenstände verzichtet, die die hohen Frequenzen stören können (Schlüsselbund z.B.)? Könnt Ihr (CaveSeekers) nicht die gesamte (neue) Fledermausproblematik mal zusammenfassen? Irgendwo sollte man ja mal lesen können, dass die Höhlenvereine sich selbst in die Tasche lügen!

kolesch, 30.11.2004:

Ich kann nur hoffen das die Caveseekers deinen Vorschlag aufgreifen. Allerdings verstehe ich nicht warum die Vereine das nicht selbst machen. Ich könnte mir vorstellen das auch sie zum Thema einiges zu sagen haben. Und Höhlenschutz tut not, nicht nur bei den Fledermäusen.

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Walter, Nürnberg, Bayern, 31.08.2004, 13:32:50
 

Na also, geht doch! Enthüllungsteufel ausgetrieben, Rückgrad verbogen und die Prinzipien über Bord geworfen. Ein voller Erfolg für das Höhlenforscherpack. Sie haben euch also überzeugt, toll !! Wahrscheinlich mit dem Argument,dass nur sie die wahren Höhlenbefahrer, die Retter und Bewahrer der " fränkischen Unterwelt "sind. Sie haben euch bestimmt Zerstörungen und Verschmutzungen gezeigt die von unorganisierten Höhlengängern verursacht worden sind.Von diesen Gelegenheitskriechern die zufällig mal im Internet über fränkische Höhlen gelesen haben. Bei meinen Höhlentouren stelle ich aber immer wieder fest,dass gerade Höhlenforscher ihre Objekte keinesfalls sorgsam behandeln.Als Beispiel möchte ich die in fast jeder Höhle anzutreffenden Grabungsspuren nennen. Grabungslöcher die einen erheblichen Arbeitsaufwand erforderten,die nicht den erwünschten Erfolg gehabt haben und einfach offen gelassen wurden.Den Abraum als Halde dort belassen wo man ihn hingeschaufelt hat und das Bild der Höhle somit stark veränderte.Oder jene Grabungslöcher die man wieder notdüftig zugeschaufelt und den prsönlichen Müll gleich mit entsogt hat.Alles bei meiner letzten Tour in einer einzigen Höhle gesehen.Aber das fällt wahrscheinlich in die Rubrik Forschung, zerstören tun immer nur die anderen.

EPOST:W.G.BAUR@WEB.DE / HEIMSEITE:WWW.CAVESEEKERS.COM

Lothar Weißnix, 04.09.2004:

Da sprichst du genau den Punkt an über den ich mir schon lange den Kopf zerbreche! Wie weit darf ein Höhlenforscher denn gehn?Jedwede Grabung steht doch im Wiederspruch zum Motto der Höhlenforscher oder darf für die Forschung alles gemacht werden?

Edmund S., 21.09.2004:

Welches Motto hat DER Höhlenforscher? Was hat DER Höhlenforscher studiert, um sich Forscher nennen zu dürfen? Oder ist etwa jeder, der sich in der einen oder anderen Höhle herumdrückt automatisch einer DER Höhlenforscher? Immerhin scheinen sich die Schöpfer dieser Seite nicht als Höhlenforscher zu bezeichnen, sondern eher als das was sie in Wahrheit alle sind: Höhlengänger - oder meinetwegen auch - Höhlenbekriecher. Die einen legitimieren dies mit Fledermauszählungen, die anderen eben nicht.

Walter, 04.10.2004:

Alle sind Höhlenbefahrer das stimmt,den Unterschied macht aber die Gesinnung,die Wahrnehmung.Die einen gehen in Höhlen um Freude am Naturerlebnis zu haben,sie lassen sich verzaubern von der Mystik die diese Unterwelt ausstrahlt. Sie empfinden Zufriedenheit wenn ein tiefer Schacht oder eine schwierige Engstelle gemeistert wurde,vergleichbar mit der die man hat wenn man einen Berg besteigt und auf dem Gipfel steht. Es wird nichts vermessen, skizziert oder datiert, nur das Erlebnis ist wichtig.Beglemmende wie poetische Momente erleben,geistige Freude und Zufriedenheit empfinden. Die anderen rotten sich in konservativen hierarchisch straff organisierten Gruppen zusammen. Ihre Befahrungen muten wie militärische Aktionen an, ein kommandoführendes durchorganisiertes Unternehmen mit klar deffinierten Aufgaben.Diese Aufgaben vermessen,skizzieren,datiren, zählen usw, dieses emotionslose sammeln von Daten,das ist ihre Passion. Alles was es zu erfassen gibt, alle gesammelten Daten werden dann umgehend an die Zentrale weitergeleitet. Dazu ein paar entlarvende Sätze,nachzulesen auf der Seite der FHKF. Höhlenfahrten bei denen nicht wenigstens ein Mindestmaß an Beobachtungen erfolgt und in einem Bericht festgehalten wird, sind sinnlos. Katasterdaten die nicht der aktiven Höhlenforschung zur Verfügung stehen sind wertlos. Die Aussagen sind klar,alle unsere Höhlenfahrten mit den Eindrücken und Erkenntnissen mit unseren Empfindungen sind sinn-und wertlos. Genau diese überhebliche Arroganz,der Funtamentalismus dieser Sektierer ist es was den Unterschied ausmacht.

Lotharweisalles, 04.06.2005:

Du Schwachkopf............ diese Zitate stammen vom Urvater der Höhlenforschung in Östereich "Hubert Trimmel". Und was das emotionslose Verhalten der HöFös angeht, ........ man kann auch mit Massband und Kompass geniesen, und das schönste daran ist, das hinterher solche Flachpfeifen wie Du, Pläne in die Hand bekommen, mit denen Sie sich in Höhlen zurecht finden......

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Der Graf von Monte Christo, Nürnberg, Bayern, 29.08.2004, 22:25:16
 

Wer die Enwicklung dieser Seite über die letzten Monate verfolgt hat, der könnte den Eindruck gewinnen, daß aus den Rebellen nun anständige Höhlenforscher geworden sind. Macht natürlich auch ganz schön was her, wenn man sich nun fröhlich forschend und grabend im Kreis der großen e. V.'s zeigt, Höhlen so verschleiert wie es vorgeschrieben wird. Dafür bekamt ihr Höhlen, ein fragwürdiges Geschäft. Eine Stellungnahme der höhlenspendenden Vereine erscheint hier dringend angebracht. Entschleiern sollte man nun aber die Agentenbilder, da auch der letzte Höfo gespannt hat, um wen es sich da handelt. Ihr bleibt weiter unter meiner speziellen Beobachtung.

EPOST:KEINES@WEB.DE / HEIMSEITE:WWW.CAVESEEKERS.COM

Schön, wenn man unter Beobachtung steht. Bei den Agenten handelt es sich nur zum kleinsten Teil um Organisierte. Nur ein einziges Mal kam eine Beschwerde zu einem Missionsbericht von einem Verein, und da wir nicht wirklich die Bösen sind, wurde dieser Bericht entsprechend angepasst. Alle weiteren Verschleierungsaktivitäten sind aus der Einsicht heraus gewachsen, dass es wohl doch besser ist, den einen oder anderen Hohlraum nicht gänzlich der Öffentlichkeit preiszugeben - aber immerhin kann sich JEDER - ohne sich selbst der Höhle auszusetzen - das eine oder andere Bild davon ansehen.

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Jürgen Wipplinger, Nürnberg, Bayern, 22.08.2004, 21:00:51
 

So, jetzt ist es soweit: Das neue Höhlenbuch ist online. Man beachte, dass es möglich ist, zu jedem Eintrag direkte Kommentare abzugeben. Dadurch sollte das Streiten erheblich leichter von der Hand gehen können. Offizielle CaveSeekers-Kommentare sind durch unser Logo gekennzeichnet. Sollte irgendetwas noch nicht funktionieren, oder etwas besser zu machen sein, dann laßt es uns wissen.

EPOST:JUERGEN.WIPPLINGER@CAVESEEKERS.COM / HEIMSEITE:WWW.CAVESEEKERS.COM

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corseus, ---, 18.08.2004, 16:32:00
 

Finde die Seite und die ganze Mission prima. Natürlich sollte nicht jeder Depp in eine Höhle latschen - schon gar nicht wenn sie zu den wenigen halbwegs Intakten zählt. Aber was dieses geheimbündlerische Getue einiger "offizieller" Vereinigungen angeht, das finde ich schon lange sehr affig. Habe mir in jahrelanger Kleinarbeit ein eigenes Höhlenkataster angelegt, ich weiss wovon ich spreche!

EPOST:SEIDLASKRUG@YAHOO.DE

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