Im Rahmen einer breit angelegten Suchaktion im
D-Gebiet, galt es den Sternponor zu erschließen. Dank des Kunz'schen Positioniergeräts
oder aufgrund mangelnden Fachwissens, gelang es nicht die Lage des Hohlraums genauer
zu bestimmen. Nachdem Herr Philipp beschlossen hatte den Wald nach Sicht- und Anhaltspunkten
abzufahren, orientierte man sich eben Mal an einem
. Dies führte
letzlich zum Ziel und zugleich zu einer Schafsherde.
Erfeulicherweise ware die Schaftsherde als auch
die Zieldoline durch einen stromführenden Weidezaun vom Umland abgegrenzt, was Herrn
Kunz dazu verleitete den Zeitpunkt der Befahrung zu bemängeln und vorzuschlagen besser
zu Weihnachten wieder zu kommen. Herr Philipp jedoch gab sich damit nicht zufrieden
und suchte nach einer Möglichkeit, den Weidezaun und die Schafe zu passieren ohne
sich die Eier unter Strom zu setzen oder gefresssen zu werden. Erfolgreich und mit
athletischem Geschick gelang dies nach mehreren Anläufen.
Der vermeintliche Eingang wurde dann auch schnell
von Herrn Kunz ausfindig gemacht und von Herrn Philipp als "Da gehts definitiv net
weiter" abgestempelt. Herr Kunz schenkte dem jedoch keinerlei Glauben, hatte er doch
Angst bald schon wieder der Schafsherde zu begegnen. Nach dem etwas ungemütlichen
Eingangsschlufs war klar, dass es hier doch weitergeht. Man fand sich sehr schnell
in der Eingangshalle ein und stellte fest, dass man doch nochmal raus muss, um das
Seil zu holen, von dem man nicht glaubte es verwenden zu müssen. Weit gefehlt, diese
Höhle hat eindeutig Überraschungspotential.
Verblüfft von der Geräumigkeit des Hohlraums, wurde
Herr Kunz Opfer mehrerer
. Dies bewegte ihn dazu das Seil
noch schneller als gewohnt einzubauen und - Herr Philipp voran - abzuseilen bis zum
Grund der Höhle. Im Feuchtraum angekommen stellte man sich die Frage, ob die Muscheln
im Gestein noch leben. Dies ist bis heute noch unklar. Die Suche nach Sinter oder
Ähnlichem gestaltete sich schwierig, da der Hohlraum nur aus Lehm und solidem ausgewaschenem
Gestein besteht. Dennoch wurde man vereinzelt fündig. Man kunzte noch weitere Fortsetzungen
der Etage aus und beschloss die Befahrung aus Zeitmangel ein Andermal fortzusetzen.