Da uns unsere Exkursionen zur Erforschung des fränkischen Karstwasserstandes
wie jedes Jahr in die Höhle ohne Namen führen sollten, traf man sich gut gelaunt
an dem nahe gelegenen Gasthof. Auf eine kleine Stärkung folgte der Einmarsch, welcher
von Herrn Lindner durch den Abschuss seiner Karbidbrennerdüse gefeiert wurde.
Im Inneren verlief zunächst alles professionell und zügig, bis Herr Konopac vor dem guten Schluf zur Spöckerhalle scheute. "Wo sind denn die anderen?". Er wurde auf den Schluf, der zu diesem Zeitpunkt ca. 2,5 cm Wasser führte, verwiesen. Nach minutenlangen hin und her und der beinahe 100%igen Sicherheit, es gäbe noch einen zweiten, trockenen Zugang, schlufte er unter dem für CaveSeekers typischen Gemurre ein, um nach kurzer Zeit aus einem anderen trockenen Gang zu kriechen.
Danach wurde sich in zwei Gruppen aufgeteilt um den Hohlraum schneller zu beschreiten.
Nach Überprüfung der Karfreitagsklüfte und der Nordhalle traf
man sich am Beginn des Julius-Rühm-Ganges um abschließend das Westlabyrinth und den
Frieda-See zu begutachten. Die Wassertiefe der Wasserspalte wurde durch unseren eigens
mitgeführten Wasserstandmesser, in Form des Herrn Linder, vermessen. Nach längeren
Untersuchungen wurde aufgrund einer starken Retraktion leider nur noch die Frieda-Pfütze
entdeckt.
Wie es alten CaveSeekers gebührt, wurde nach der Befahrung nochmals beim guten Höhlenwirt gestoppt, um sich mit den Neuen vertraut zu machen und den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen.
Fazit:
1. Zwei Neue Gesichter
2. Extrem entspannter, gut organisierter Ausflug mit kurzer Anreise für den Franken
3. Unglaublich niedriger Wasserstand