Extrem motivert wurde am Loch das mitgeführte Material ausgepackt, nur um dann von der Grabungsleitung zu erfahren, dass die Elektro-Anlage - nicht so wie bei den Kameraden in der Donauhöhle semiprofessionell - sondern eher gänzlich unprofessionell eingebaut werden sollte.
Gut, das machte die ganze Sache erheblich einfacher: Schnell ein paar Stecker ans Kabel geschraubt, Kabel nach unten gezogen, vorsichtshalber 5m zu lang - damit der gesamte Hohlraum auch nach dem Durchbruch ausgeleuchtet werden kann, 2 Feuchtraumleuchtstoffröhren runtergeschafft, eingeschaltet und siehe da: Taghell auf minus 20 Metern.
Unsere Haupthalle wirkt mit Beleuchtung tatsächlich gleich doppelt so groß... Das macht Stolz.
Der Rest des Tages wurde damit verbracht viele Gesteinsbrocken mit Hammer und Muskel so zu zerkleinern, dass die Trümmer in die Bombe passten. Die Bombe wurde nicht - so wie sonst - über die Seilwinde hochgezogen, sondern von menschlicher Muskelkraft. So wurde eine mäßige Bombenzahl von 10 erreicht.
Hinter dem letzten Stein des Tages wurde dann auch eine Art Schluf entdeckt - natürlich völlig verfüllt - in den beim nächsten Mal ein wenig weiter vorgedrungen werden wird.
Pünktlich um 18:30 traf dann der Rest der Kameradschaft ein, um bei der Hochzeitsnachfeierung von Herrn Müller - welche am Absoluten Arsch der Welt stattfand - teilzunehmen.
Fazit: Millionen Menschen müssen Nachts raus - einige bleiben aber trotzdem liegen...