Der Anfang: Der finnische Agent
liess mittels Missbrauch des Firmentelefons Herrn Müller wissen, dass er eine
Höhle im fränkischen Raum kennt, die recht unbekannt sein soll. Sofort wurde ein
Termin vereinbart mit dem Ziel eine korrekte Bekriechung des Lochs durchzuführen.
Bei der Schilderung der Höhle durch Agent
entstanden die kühnsten
Vorstellungen über das Objekt: Rießige Räume, mehrere Kilometer lang...
Die Ausführung: Also fuhr man am vermeintlich letzten schönen Sonntag des Jahres am Loch vor, und schmiss sich in den Schlaz und stürmte den Eingangsbereich. Um ein Haar hätte sich Herr Müller mal wieder den Schädel eingeschlagen, weil plötzlich das Loch einfach zu Ende war und es nicht mehr weiter ging. Somit hätte man sich eigentlich das nervtötende Ankleiden und KFZ-Schlüsselverlegen sparen können und einfach so reingehen können. Es war aber halt schon alles formal korrekt erledigt, sogar das Abmelden bei Kollegen Kreil mittels zufallserzeugten GPS-Koordinaten wurde nicht vergessen. Wenn man schon mal da war wurden ein paar Photos gemacht, und dann geniesserisch aus dem Loch ausgekrochen.
Das Ende: Da jetzt viel zu viel Restzeit vorhanden
war, wurde schnell noch die Gegend nach weiteren eventuell vorhandenen Hohlräumen
sondiert, schliesslich ist man ja ein Caveseeker. Hier stellte sich heraus, dass
die Delle die Herr Müller am Vortag in den Kopf bekommen hatte, doch nicht ganz so
harmlos war, wie zunächst vermutet. Um das beim Laufen sporadisch eintretende Schwindelgefühl
zu unterbinden wurde schnell noch eine spontane Grillfeier veranstaltet, wobei es
von grossem Vorteil war, dass unser Agent früher mal einen Fischladen hatte und somit
noch ein paar Fische samt Grillzubehör vorhanden waren. Plötzlich waren auch Gäste
da, die zufälligerweise Beilagen wie Salat und alkoholisches Getränk dabei hatten.
Mit ebensolchen Getränken wurde erfolgreich versucht das sporadische Schwindelgefühl
in ein permanentes umzuwandeln. Somit fand der Tag dann doch ein glückliches Ende.
Fazit: Naja, bassd scho!