Nach der Enttarnung der guten X-Akten-Höhle war es mal wieder Zeit für ein anständiges Verschlußobjekt. Und wie auch schon letztes Mal verlief alles nach bereits bekanntem Muster: Wipplinger hört was - Müller deckt auf. Diesmal jedoch mit massiver Unterstützung von .
So fuhr man geplagt von Durst und gewaltigem Druck im Gedärm in Richtung Oberpfalz - Oberpfalz steht übrigens für Abenteuer, Überraschungen und Eingeborene mit eigentümlichen Kommunikationsformen. In diesem Sinne setzte man den Salatölaudi zunächst mal hart am Waldweg auf und wurde daraufhin des Holzdiebstahls verdächtigt.
Nach vielen, vielen Minuten, die damit verbracht wurden, um auf Herrn Müller zu warten - als dieser, in erbärmlichem Zustand, versuchte, seine für 18 stündige Schachthöhlenbegehungen durchaus ausreichende Ausrüstung zusammenzusuchen. Als dann das Flying Horse und die Autanflasche - zusammen mit diversen Mahlzeiten und 100 Meter Seil im Schleifsack verstaut waren, konnte es fast schon losgehen. Es mussten nur noch 15 Minuten damit verbracht werden, um Herrn Zimmer - unterstützt durch vielerei technischem Schnickschnack - mitzuteilen, wo wir waren, und wann wir Gedachten wieder auszuschlufen. Zur Zeit des Autors hätte dies einen kurzen Anruf bei Frau Nehls bedeutet - maximal 15 Sekunden... Und sicher wäre es seinerzeit nicht passiert, eine Alarmierungszeit von 1,5h auszumachen.
Daher war die Zeit im Loch eher knapp bemessen. Wipplinger mit offenem Mund - Müller mit Hektikflecken. Trotz ständiger Mahnung zur Eile wurden diverse Bildlein erstellt, und der - doch recht übersichtliche - Hohlraum zu 100% bekrochen.
Der Hohlraum darf - unseren bisherigen Erfahrungen nach - als der am wenigsten zerstörte Hohlraum auf www.CaveSeekers.com gelten. Daher haben wir uns entschieden, den Eingang zuzumauern, mit einer Stahltür und Stacheldraht zu sichern. Natürlich bleibt ein kleines Loch für die nicht vorhandenen Fledermäuse.
Fazit: Fantastisch. Und wieder: Auf Österreich ist geschissen - auf Italien sowieso.