"Ich wart' auf die Seekers und die kumma net und kumma net." Nach diesem Motto wartete Hr. Bunk etliche Stunden, wie ein verdurstendes Gnu in der Wueste auf dem Parkplatz der schwäbischen Sahel Zone, bis die von deutschen Steuergeldern finanzierte Entwicklungshilfe langsam heranrollte. Geschwächt durch vorherige Einsätze in tiefen Schächten dauerte es etwas, bis das Rot Kreuz Team unter Führung von Hr. Wipplinger Einsatzbereitschaft zeigte.
Die Neutralitätsbinde wurde entfernt und mit zwei vollen Munitionskästen ging es in den Hohlraum um Speicherplatz auf der Kamera zu eliminieren. Die schwäbischen Scouts führten uns souverän durch den Dschungel, vorbei an heimtückisch getarnten Sprengfallen in Form von fiesen Baumwurzeln und unter Taschentüchern getarnten Ausscheidungsprodukten.
Nach Durchquerung des Dschungels und ohne nennenswerte Angriffe des Viet Cong wurde die Höhe zum Höhleneingang besetzt. Hr. Bunk wurde dabei mit Munitionskästen und MG Gurten behängt - dann ging es kriechend in den Hohlraum und die CaveSeekers konnten erneut Darwins Evolutionstheorie beweisen: der Mensch ist über den Urschleim zum Kriechtier geworden. Während die schwäbischen Fernaufklärer den Hohlraum nach MG Nestern durchforsteten, dokumentierte die Nachhut unter der Leitung der dokumentatorischen Nahaufklärung Wipplinger die Hohlraumsituation.
Herr Klampfl verdiente sich hierbei erfolgreiche Sporen als frische Blitzschlampe, während Herr Bunk physikalische Bruchtests mit den Peli Boxen - die Hr. Wipplingers zunächst noch intakte Kameras beinhalteten - an den Höhlenwänden durchführte. Nach ca. 100 m Hohlraumschluferei wurde die Situation auch ohne Rauschdrogengenuss immer unübersichtlicher: Einzelne Beine lugten hinter verwinkelten Gängen hervor und freie Blicke in das Ohrenschmalz des Vordermanns eröffneten neue, ungewöhnliche und teilweise auch sehr verstörende Perspektiven.
Das ganze wurde dezent nach dem Motto "erotisiere deinen Alltag" mit rosenhaften Blähungen aufgewertet, während die verkeilten Peliboxen Herrn Bunk mehrmals als sterbene Venus an der Decke des Hohlraumes fixierten.
Doch die Garde starb aber sie ergab sich nicht. So wurde der Hohlraum weiter durchkrochen, bis eine kleine Halle erreicht war, in der - hinterhältig - ein Schacht mit Kohlendioxid lauerte. Geschwächt durch Frischluftmangel wurde hier auf eine Befahrung verzichtet und weiter in der Horizontalen gekämpft. Die Wände zeigten hierbei deutliche Spuren von Ranzenschliff. Im weiteren Blitzgewitter wurden dann die immer wieder auflackerenden dezenten Schönheiten der Höhle abgelichtet bis eine Gabelung für Verwirung sorgte.
Angespornt durch eine mögliche sehr peinliche Schlagzeile in der Boulevard Presse "CaveSeekers verirren sich in Rentnerhöhle - 4000 Feuerwehrmänner halfen" fand Herr Bunk durch unerwartet den rechten bzw. linken Weg, der aus der Höhle herausführte.
Nachdem die Schlacht gewonnen war, verabschiedeten sich unsere hervorragenden Scouts und bei einem gemütlichen Schnitzel erklärte Herr Wipplinger, Herrn Bunk die Poesie von in Soße eingeweichten Pommes.