Der Höhlenford ist in hohem Maße geländegängig. Dennoch wurde uns ein halbstündiger Fußmarsch zum Eingang der Grube zuteil. Lustig durch rießige Pfützen springend wollte sich der Eingang dennoch nicht vor uns auftun.
Dann wurde uns von unseren neuen Kameraden - aus der Bergsteigerei kommend - völlig fremdartige Seile und Knoten gezeigt. Besonders erstaunlich war eine Methode ein Seil ohne Verdrehungen aufzuwickeln. Respekt.
Die 25 Meter Abseilerei wurde ohne Achter, dafür aber mit dem Gerät aus dem Großmeinfelder Windloch - und wieder wars scheisse. Also: Abseilen mit Achter, dann passt das. Und nochwas: Die Muffe ging gewaltig.
Im Inneren fand sich eine Vielzahl an Feldermäusen in allen Größen und ein sehr spannender Schacht, der erstaunliche Ähnlichkeit mit dem Schacht im Silberloch hat.
Nachdem Herr Wipplinger den Fortgang der Dinge durch zahlreiches Fotografieren wieder stark verzögert hat, begann der Aufstieg an zwei Seilen gleichzeitig. Daher auch die - für ärmliche Verhältnisse - spektakulären Aufseilbilder.
Fazit: Wer sich gerne Abseilt, ist hier richtig - Voller Erfolg.