Ein Eingang von Gott geschaffen um Sterbliche zu selektieren:
der Seperatistenschacht. Der Herr hat dieses Wunder mit 2,5 Metern senkrechter Enge
mit Bedacht an seinen Ort gelegt, um zu filtern die Schlanken von den Dicken - denn
nur Dünne dürfen hinein. Alle ''Anderen'' sollten besser draussen bleiben. Menschen
mit mehr als 101 cm Bauch- oder Brustumfang - ausgeatmet - müssen steckenbleiben.
Selbst Hungerhaken erfahren beklemmende Enge bein Einschlufen und zumeist Panikanfälle
beim Ausstieg per Steigklemme, wenn der nachgezogene Scheifsack verkeilt. Ein besonderes
Schmankerl: Niemand kommt trocken durch, alle Befahrer des Schachtes werden durch
das humusreiche Wasser nass bis auf die Haut und schwarz, schneller als unter der
Sonnenbank.
Vorbeugend wurde mittlerweile der Schuf um großzügige 3 cm erweitert. Dennoch kann man nur zentimeterweise Ausschlufen.
Sofern sich der Höhlenforscher dieser Herausforderung stellt,
erwarten ihn drinnen der aktuelle Forschungsendstand des Jahres 2007, erreichbar
in bequemen 30 Minuten ab Eingang. Herr Konopac konnte folglich, praktisch im Vorbeigehen,
die Röhre entdecken, die in die später "Feuchter Tropfsteingang" benannte wunderschöne
Kluft führte. Dennoch wurde zunächst tagelang im typisch fränkischen "Röhrlsalat"
nach Fortsetzungen gesucht:
Feucht, kalt, dreckig, eng und naß. - es scheint Höhlenforscher haben eine starke Affinität zu Kälte und Dreck.