Missionsbeschreibung -

Aven de Montingrand

ÖFFENTLICH
Höhle: Link zur Hohlraum-Hauptseite Aven de Montingrand
Mission: 306 - Tütentiere
Datum: [Mittwoch]
Zeitrahmen: 12:30-19:00 [15:54-17:57]
Nettozeit: 2:03 Stunden
Prozentsatz: 100%
Mobil: Division Frankreich
Mannschaft: AgentJürgen WipplingerSandra SchnurerFriedrich Schweikert
Besprechung:

Aven de Montingrand"Den Heumann machen" ist ob des desolaten Topokartenzustandes in der Region nicht wirklich selten. Diese Mission darf als die bisher strapaziöste Suchmission betrachtet werden. Schon der Aufstieg erfolgt auf einem Weg, der als solcher selbst bei gutem Willen nicht mehr als solcher zu erkennen ist.

Aven de Montingrand - Digital StillCameraHat man dann das Areal des vermuteten Höhleneinganges erreicht, beginnen Suchausflüge durch mit stachelgewächsen vermiente Auen. In prallem Sonnenschein. Die örtliche Vegetation treibt tiefe Fleischwunden in die Beine der Suchmannschaft.

Chefartzt Dr. Wipplinger - der Depp - bemerkt Steinmännchen und sucht geistesgegenwärtig dessen direkte Umgebung ab. Bei dieser Suche steht er direkt am Eingang und bemerkt diesen allerdings nicht. Aus diesem Grunde zeigt sich Herr Wipplinger schulding an den folgenden ZWEI Stunden erfolgloser Suche. Am Ende herrschten zwei Gefühle vor - Depression und Freude zugleich: endlich Rückzug.

Aven de MontingrandDoch dann das unfassbare. Herr Müller entdeckt kurz vor dem Abbruch der Mission ebenfalls das Steinmännchen und steuert danach zielsicher den unsichtbaren Eingang im Boden zu. Obwohl der Eingang in keinster Weise getarnt ist, ist er dennoch selbst von einem Meter Entfernung nicht wirklich auszumachen. "Finden" bedeuted "Reinfallen".

Inzwischen hatte die Hitze am Berg unerträgliche Ausmaße angenommen. Anschlatzen im Sonnenschein. Der Schlaz klebt am Körper. Wipplinger seilt ab - mit gutem Adidas Schuhwerk - und wird Zeuge seiner eigenen Ernüchterung: Toter Sinter, keine wesentlich tiefere Temperatur als an der Oberfläche, allerlei Tütenmüll und eine Gesamtausdehnung am Boden von vielleicht 30 Meter.

Aven de MontingrandBeturnschuht wird das Loch untersucht, und tatsächlich allerhand recht interessantes Material entdeckt. Nach einer kleinen Kletterpartie war es möglich den einen oder andere Excentrics in seiner natürlichen Umgebung abzulichten.

Ein Blick in die zahlreich umherliegenden Tüten, brachte genausoviele Tierleichen zum Vorschein. Es konnte nicht geklärt werden, ob teile der Tiere verspeißt wurden, oder ob sie in Gänze im Schacht landeten. Auf jeden Fall steht zu befürchten, dass sie sich nicht selbst in eine Tüte gelegt, und dann Selbstmord begangen haben.

Aven de MontingrandUnter dem Motto "Slowenische Karstscheisserei" zog sich Herr Müller zeitig aus dem Loch zurück, während im Loch alles mögliche unternommen wurde, um die 16-Bilder-Grenze zu überwinden. Ohne Bilder kein Punkt.

Wieder an der Oberfläche angekommen, waren die Turnschuhe nicht mehr schwarz, die Sonne schien noch immer, und auch das Steinmännchen war aufrecht geblieben.

Bilder: Aven de MontingrandAven de MontingrandAven de MontingrandAven de MontingrandAven de MontingrandAven de MontingrandAven de MontingrandAven de MontingrandAven de MontingrandAven de MontingrandAven de MontingrandAven de MontingrandAven de MontingrandAven de MontingrandAven de MontingrandAven de MontingrandAven de MontingrandAven de MontingrandAven de MontingrandAven de Montingrand