Relativ auffällig am Fuße eines großen Felsens gelegen, zeigt sich das Loch zunächst von seiner einladenden Seite. Bequemener Eingang. Furztrocken. Keine Verschlußeinrichtung. Letzte Bekriechungsspuren von 1932.
Man hört, es würde sich bei dem Loch um eine extrem enge Schachthöhle handeln. Die Wahrheit aber ist, dass es sich um einen zwar engen, aber durchaus ohne weitere Hilfsmittel bekriechbaren Schacht handelt - zumindest bis zu der Stelle, an der der menschliche Instinkt vehement von einem weiteren Vordringen abrät.
Ein mitgeführtes Seil verhindert das Leiden des Wiederaufstiegs jedoch erheblich. Beim Abstieg - der in weiten Strecken eher Abrutsch genannt werden müsste - stellt sich ein wohliges Unwohlsein ein. Schließlich weiss man nicht, ob man in der Lage sein wird, jemals wieder aufzusteigen oder zumindest mal seinen Kopf drehen zu können...
Am ersten Fuße des Schachtes angekommen, mag man sich nach rechts wenden, und findet dort einen kleinen Raum vor, in dem man durchaus mit bis zu 6 Personen der weiteren Dinge harren kann.
Hier scheiden sich dann die Geister: In echte Höhlenforscher (vermutlich ohne Bierbauch) und in CaveSeekers. Selbst nach mehreren Stunden der intensiven Untersuchung des nach unten führenden Schachts und dem beherzten Beiseiteräumen von herabgefallenem Verbruch, kamen wir zu keinem wegweisenden Ergebnis. Daher erhielt der Raum den passenden Namen: 'Kammer der Verzweiflung'.
Wäre schön, wenn uns mal jemand ein paar Bilder von dort unten übermitteln könnte...
Füße weg von dieser Höhle!
Erweiterung: Wie von (ein)geweihter Stelle berichtet wurde, soll es tatsächlich leider doch eher so sein, dass sich dort unten die Geister nicht scheiden. Es geht einfach nicht weiter.
... man wird sehen ...