Zunächst die Wahrheit: Um in die Todsburger Höhle einzudringen, wird ein Schlüssel benötigt, der im Eseleck in Mühlhausen im Täle abzuholen ist. Im Unterschied dazu verhält es sich mit dem Todsburger Schacht ein wenig anders, denn um diesen zu bekriechen, ist kein Schlüssel nötig, da die dortige Verschlußeinrichtung geknackt worden ist.
Der CaveSeeker sucht zunächst das Eseleck, und findet direkt gegenüber eine kleine Strasse, der er einer stark hochalpin-wirkenden Strasse folgt. Wo der Wald endet, gibts 'nen Parkplatz, 100 Meter weiter findet sich das verschlossene Loch.
Die Höhle soll einst mal eine Schauhöhle gewesen sein. Dies ist zweifellos schon länger her. Wunderbar kann dort am eigenen Leiden beobachtet werden, dass die Menschen in dieser Region damals eher kleinwüchsig gewesen sein müssen oder ein Schauhöhlenbesuch mit Schlaz durchgeführt werden musste. Als Beispiel sei hier unser italienisches Halbblut im Hauptgang gezeigt.
Der Hohlraum ist schnell durchschritten aber dennoch gibt es einiges zu Fotografieren. Abzweigende Schlufe sucht man vergebens. Selten eine so abzweigungsfreie Höhle bekrochen. Allerdings findet sich am Ende am Boden ein Schluf, der bekrochen werden will. Was sich dahinter verbirgt blieb uns jedoch verborgen.
Beeindruckend sind die zahlreichen und teilweise rießigen Sinterbecken, die allerdings bereits weitgehend zerstört wurden.