Missionsbeschreibung -

Falkensteiner Höhle

ÖFFENTLICH
Höhle: Link zur Hohlraum-Hauptseite Falkensteiner Höhle
Mission: 80 - Eingenässt II
Datum: [Sonntag]
Zeitrahmen: 07:30 - 19:50 [14:28 - 16:31]
Nettozeit: 2:03 Stunden
Prozentsatz: 12%
Mobil: Höhlenpassat
Mannschaft: AgentMichael KreilHarald FitznerAntje Heidenreich
Besprechung:

Auf dem guten Parkplatz angekommen, galt es sich in die noch nassen Neo´s zu zwängen. Jeder versucht auf eine andere Art, ein bisschen Wärme zu erzeugen, um vor den anwesenden Zaungästen einen nicht allzu traurigen Eindruck zu hinterlassen.

Gut bebrüllt Löwe, äh Bröller: Auf dem Weg zur Falki kreuzt man das eindrucksvolle Ergebnis einer Elsach Bröller Eruption unter der Woche. Der ganze Hang hinunter quer über den zum Bach ist aufgerissen. Teufel noch mal! Sollte nicht passieren, wenn man unten im Schluf hängt.

Doch weiter zur Falki: Das Wasser tost über die Felsstufen hinab. Überall weiße Gischt. Doch was sehen unsere noch feuchten Augen? Der Demutsschluf ist zum Siphon geworden. Ein unechter zwar, aber nur eine gute Handbreit Luft auf ca. 12m ist auch nicht zu verachten. Noch dazu herrscht eine ganz ordentliche Strömung. Ohne Führungsleine hat hier der Spass ein Loch. Kein unnötiges Risko.

Also den Haken an die Decke geklinkt (stammt wohl damals von der großen Rettungsaktion), dann mit dem Gesicht nach oben gegen die Strömung – fette Bugwelle am Helm vor sich herschiebend – mit den Händen an der Decke lang. Der Versuch, einen möglichst großen Abstand zur Decke einzuhalten endet mit dem Rücken im Schotter. Das Wasser gurgelt um die Ohren. Sackgasse. Keep cool. Also wieder ein bisschen zurück und jetzt weiter rechts. Dafür schleift jetzt die Nase fast an der Decke. Am Ende angekommen, dreimal kurz am Seil geruckt und wieder am Haken festgezurrt.

Während die anderen nachkommen, kann ausgiebig das Hochwasser bestaunt werden. Nach kurzer Beratung wird im Schweinsgalopp der Weg zum ersten Siphon angetreten. Keiner hat Lust, auf dem Rückweg diese 12 m apnoe zu durchtauchen.

Mehr schwimmend als gehend gelangen die vier Protagonisten ans Ziel. Nach setzen einer Wasserstandsmarke wird noch der Goldgräberstollen inspiziert. Zurück lässt man sich treiben und hofft gespannt, dass der Siphon noch offen ist. Aber alles im grünen Bereich. Nach eine gemütlichen Kaffeepause in Bad Urrach wurde entspannt, aber mit üblem Karbidgestank im Wagen, der Rückweg angetreten.

Resümee: Schee woar´s und wieder einer (e) mehr vom Falki-Bazillus befallen.

Bilder: Falkensteiner Höhle - ... und dann auch mal wieder ausschwimmen.Falkensteiner Höhle - ... und einschwimmen.Falkensteiner Höhle - ... und einschwimmen.Falkensteiner Höhle - Apnoe-Fitzner in seinem Element.Falkensteiner Höhle - Nasse Neos anzuziehen gelingt nur bei erheblichen geistigen Störungen.Falkensteiner Höhle - Ein letzter Blick zurück...Falkensteiner Höhle - ... und einschwimmen.Falkensteiner Höhle - ... und dann auch mal wieder ausschwimmen.