Dieser Hohlraum läßt sich am einfachsten als eine Mischung aus dem Alfelder Windloch und der Bismarckgrotte plus viel Dreck beschreiben. Ihre Ausdehnung entspricht jedoch eher der Bismarckgrotte - sie ist also sehr groß, wenn auch nicht so gigantisch wie das Alfelder Windloch.
Die Höhle besitzt keinerlei natürlche Zugänge und wurde 1930 bei Bahngleisbauarbeiten angeschnitten und dadurch entdeckt. Seinerzeit wurden zahlreiche Betonblöcke in die Höhle eingebaut um ein Einstürzen zu verhindern. 1959 wurde offenbar nachgebessert. Um die Überprüfung der Betonbauwerke möglichst einfach zu gestalten, wurden im Einsteigsbereich der Höhle überall Metallleitern angebracht, die dem Höhlengänger sehr zugute kommen.
Es gibt nur sehr wenige Versinterungen zu bestaunen, dafür aber einige Versteinerungen. Die extreme Verwinkelung und die große Ausdehnung der Höhle macht es selbst mit Plan nicht ganz leicht sich zurechtzufinden. Als Besonderheit sei die Granitdecke in der Weihnachtshalle genannt.
Die Höhle ist eine Reise wert.